You'll Never Wirtz Alone - Premier-League-Debüt & Sitznachbarn in der Kabine
In der neuen Serie "You'll Never Wirtz Alone" von Sky Sport werden die Auftritte von Premier-League-Rekordneuzugang Florian Wirtz genauer unter die Lupe genommen. In der ersten Episode wird das PL-Debüt des DFB-Stars thematisiert - (k)ein Start nach Maß?!
16.08.2025 | 08:46 Uhr
Während die Reds einen späten Auftaktsieg gegen den AFC Bournemouth gefeiert haben, ist Wirtz bei seinem Debüt im Schatten von Hugo Ekitike und Federico Chiesa überwiegend blass geblieben. Von Kapitän Virgil van Dijk gab es dennoch ein Lob.
Aus Liverpool berichtet Nico Ditter
"Er hat sich gut geschlagen", antwortete van Dijk in der Mixed Zone auf die Sky Sport Frage, wie er das Premier-League-Debüt des ehemaligen Leverkuseners bewerte. Nach dem spektakulären und emotionalen 4:2-Sieg gegen die Cherries nahm sich der Kapitän rund 18 Minuten Zeit für die anwesenden Journalisten, scherzte, lachte und lobte: "Er (Wirtz, Anm. d. Red.) ist ein unglaubliches Talent, so gut am Ball, ein guter Dribbler und schon so gut angekommen. Und in meinen Augen ist da noch so viel, das noch kommen kann."
Gegen Ende sei Wirtz "glaube ich, sehr müde" gewesen. "Das sagt einiges über die Intensität der Premier League und über die Anforderungen, die wir an ihn stellen, aus", betonte van Dijk. Wirtz musste in der 82. Minute für Federico Chiesa weichen: Der Italiener brachte Anfield mit seinem Treffer zum 3:2 zum Beben, bescherte dem englischen Meister nach der verspielten Zwei-Tore-Führung doch noch den ersten Saisonsieg. Wirtz durfte auf der Bank mitjubeln - auch beim abschließenden Treffer von Superstar Mohamed Salah.
Insgesamt verlief die Premiere des 31-maligen deutschen Nationalspielers durchwachsen: Wirtz warf sich in jeden Zweikampf, trat die Ecken und versuchte regelmäßig, das Spiel der Reds anzukurbeln. Gelungen ist ihm zum Auftakt noch nicht alles. Bereits in den Anfangsminuten korrigierte Liverpool-Coach Arne Slot die Wirtz-Position, wollte ihn für einen Angriff weiter nach außen ziehen. Automatismen, die erst noch greifen müssen.
Prominente Kabinen-Nachbarn
Am Ende kam Wirtz, der in der Reds-Kabine neben Salah und Weltmeister Alexis Mac Allister sitzt, auf 72 Ballaktionen. Rund 75 Prozent seiner Pässe brachte er an den Mitspieler, mit 27 Zuspielen im letzten Drittel hatte Liverpools Nummer sieben die meisten auf dem Platz.
Seinen Premieren-Treffer verpasste er um Zentimeter. Auf der anderen Seite gewann er nur drei von zehn seiner Zweikämpfe und verlor insgesamt 19 Mal das Spielgerät. Nur Salah hatte häufiger den Ball abgegeben (22). Sky Sport bewertete das Wirtz-Debüt am Ende mit der Note 4.
"Wir sind für ihn da"
"Es liegt noch eine Menge harte Arbeit vor ihm, aber das ist ein Teil davon, ein Liverpool-Spieler zu sein", machte van Dijk deutlich. "Nicht nur die harte Arbeit, sondern auch, mit dem Druck als Liverpool-Spieler umzugehen. Ich bin aber absolut zuversichtlich."
Unter dem Strich dürfen sich Wirtz, van Dijk und Co. dennoch über drei hart erkämpfte Punkte freuen. Klar ist dennoch, dass sich die Reds mit Blick auf die Kracher-Duelle bei Newcastle United (am Montag, 25. August, um 21 Uhr LIVE und EXKLUSIV auf Sky Sport Premier League) und gegen Arsenal (am Sonntag, 31. August, um 17:30 Uhr LIVE und EXKLUSIV auf Sky Sport Premier League) steigern müssen.
Wirtz kann jedenfalls auf die Unterstützung seiner Mitspieler zählen: "Wir sind für ihn da und er wird das gut meistern", sagte van Dijk: "Er ist ein fantastischer Spieler."
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