Vierschanzentournee LIVE: Alle Infos und Termine zum Skisprungturnier gibt es in diesem Artikel.
04.11.2024 | 11:27 Uhr
Die traditionsreiche Vierschanzentournee startet am 28. Dezember in die 73. Ausgabe. Hier gibt es alle Infos zu Terminen, Tickets, Übertragung und Co.
Aus sportlicher Sicht gibt es auch zum Jahrewechsel traditionell keine Zeit für Langeweile: Vom 28. Dezember bis zum Dreikönigstag am 6. Januar findet mit der Vierschanzentournee die legendäre Weitenjagd statt.
Im vergangenen Jahr holte der Japaner Ryoyu Kobayashi zum dritten Mal den Gesamtsieg und verhinderte damit den ersehnten deutschen Skisprung-Triumph von Andreas Wellinger als Gesamtzweiter.Alle Infos zu Zeitplan, Tickets, Übertragung und Co. der 73. Vierschanzentournee gibt es im folgenden Überblick.
Die Vierschanzentournee startet am Samstag, den 28. Dezember 2024 mit der Qualifikation auf der berüchtigten Schattenbergschanze in Oberstdorf. Am Folgetag wird dort dann auch das erste Wettkampfspringen der Vierschanzentournee ausgetragen. Das Finale des aus vier Veranstaltungen bestehenden Wettbewerbs findet schließlich am 6. Januar 2025 beim Dreikönigsspringen in Bischofshofen statt.
Die Vierschanzentournee besteht aus vier einzelnen Wettbewerben im Rahmen des Gesamt-Weltcups, die auf vier verschiedenen Schanzen in Deutschland und Österreich ausgetragen werden.
Den Zeitplan aus Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen gibt es hier:
Auch in diesem Winter wird die Vierschanzentournee wieder live im Free-TV übertragen. ARD und ZDF übertragen das Turnier ebenso wie Eurosport.
Auch Sky Sport wird wieder vor Ort dabei sein. Der Sky-Reporter Jonas Wahler wird die Tournee vor Ort an allen vier Orten begleiten und vor, während und nach der Wettkämpfe berichten.
Natürlich übertragen die TV-Sender die Vierschanzentournee parallel zur TV-Ausstrahlung auch online im Livestream. Die jeweiligen Streams laufen auf auf ard.de, zdf.de und eurosport.de.
Die Vierschanzentournee wird im K.o.-System ausgetragen. Die 50 qualifizierten Springer werden jeweils im ersten Durchgang in Paare eingeteilt und treten in 1:1-Duellen gegeneinander an. Die Aufteilung erfolgt nach der Platzierung in der Qualifikation. Folglich tritt der Erste der Qualifikation gegen den Letzten, der Zweite gegen den Vorletzten an usw.
Die Sieger der 25 Duelle sowie die fünf punktbesten Verlierer, die sogenannte Lucky-Loser-Regel, kommen in den zweiten Durchgang, damit besteht das Teilnehmerfeld im zweiten Durchgang aus 30 Springern. Alle Athleten springen hier nacheinander.
Die Tournee-Gesamtwertung wird dadurch ermittelt, dass am Ende die Ergebnisse der vier Springen addiert werden. Dabei dient die erzielte Punktzahl für Weite und Haltung als Grundlage und nicht die Platzierung oder die Weltcup-Punkte.
Die Wurzeln der Vierschanzentournee liegen im Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen, das seit 1921 stattfindet. Die Idee der Springerfreunde aus Innsbruch und Partenkirchen, dieses Springen auf insgesamt vier verschiedene Schanzen auszuweiten, entstand 1949 in Partenkirchen. Vier Jahre später, also im Jahr 1953, wurde die "Springertournee" erstmals ausgetragen.
Bei der zweiten Auflage der Vierschanzentournee wurde die Reihenfolge der Austragungsorte auf Oberstdorf, Garmisch, Innsbruck und Bischofshofen geändert. Bis heute ist diese Reihenfolge gleich geblieben.
Mit fünf Gesamtsiegen ist der Finne Janne Ahonen alleiniger Rekordsieger der Vierschanzentournee.
Dem deutschen Springer Sven Hannawald gelang es 2001/2002 bei der 50. Vierschanzentournee als erstem, alle vier Einzelspringen des Wettbewerbs für sich zu entscheiden. Dieses Kunststück wurde mittlerweile 2017/2018 vom Polen Kamil Stoch und 2018/2019 vom Japaner Ryoyu Kobayashi wiederholt.
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