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Chase Carey will Deutschland-Rennen sichern

Neuer Formel-1-Chef macht Hoffnung

Chase Carey will das Deutschland-Rennen sichern.
Image: Chase Carey will das Deutschland-Rennen sichern.  © Getty

Der neue Formel-1-Chef Chase Carey macht Hoffnung auf einen Verbleib des Großen Preises von Deutschland in der Königsklasse.

"Wir haben einen deutschen Champion, ein deutsches Auto als Weltmeister, einen Deutschen, der dieses Jahr um den Titel kämpft", sagte Carey der Sport Bild: "Der deutsche Grand Prix hat eine große Historie. 2018 kommen wir nach Deutschland zurück. Und wir kämpfen dafür, dass es danach weitergeht."

In diesem Jahr findet kein Rennen auf deutschem Boden statt, das war auch schon 2015 der Fall. In beiden Jahren wäre turnusmäßig der Nürburgring an der Reihe gewesen, mit dem langjährigen Formel-1-Boss Bernie Ecclestone konnte aber keine Einigung erzielt werden.

Hockenheim-Vertrag nur noch ein Jahr gültig

Der Vertrag mit dem Hockenheimring hat indes nur noch für das kommende Jahr Gültigkeit. Die noch von Ecclestone ausgehandelten wirtschaftlichen Belastungen sind für die Streckenchefs derart groß, dass auch die Betreiber in Hockenheim zu den aktuellen Bedingungen eher keine weiteren Rennen ausrichten wollen.

Unter dem neuen Formel-1-Besitzer Liberty Media und Geschäftsführer Carey könnten sich die Rahmenbedingungen mittelfristig aber ändern. Die Amerikaner hatten wiederholt betont, dass vor allem die Traditionsstrecken in Europa wichtig für die Marke Formel 1 seien.

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Insgesamt wolle man den Standort Deutschland dabei stärken, daher hoffe man auch auf weitere deutsche Hersteller. "Natürlich", sagte Carey auf die Frage, ob BMW, Porsche oder Audi für die Formel 1 interessant sind: "Unser Ziel ist, dass solche Firmen Rennteams in der Formel 1 besitzen wollen. Daher passen wir die technischen und ökonomischen Rahmenbedingungen an."

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