Fürth mit Sieg auf Platz drei - KSC & Regensburg teilen Punkte
14.02.2021 | 13:10 Uhr
Greuther Fürth springt zumindest zwischenzeitlich dank des 4:1-Erfolgs über die Würzburger Kickers auf Platz drei. Der Karlsruher SC und Regensburg teilen die Punkte. Paderborn gegen Heidenheim war im Vorfeld aufgrund der Wetterbedingungen abgesagt.
Gegen Schlusslicht Würzburger Kickers setzten sich die Franken am 20. Spieltag mit 4:1 (1:1) durch und kletterten vorerst auf den Relegationsrang. Am Montag kann Holstein Kiel aber wieder vorbeiziehen. Würzburg musste derweil einen weiteren Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt hinnehmen.
Ridge Munsy (15.) hatte Würzburg nach einem Stellungsfehler der Fürther in Führung gebracht. Branimir Hrgota (50./80., Foulelfmeter), Dickson Abiama (28.) und Robin Kehr (87.) drehten das Spiel für den Favoriten.
Fürth hatte überraschend viel Mühe gegen gut stehende Würzburger, die mutig auftraten und den Weg nach vorne suchten. Der Ausgleich, der durch einen groben Abwehrfehler begünstigt wurde, war durchaus schmeichelhaft. Der Führungstreffer nach dem Seitenwechsel gab Fürth etwas Sicherheit, nach Hrgotas zweitem Treffer kam Würzburg nicht mehr zurück
Der zuletzt so formstarke Karlsruher SC hat im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga einen Dämpfer hinnehmen müssen. Die Badener kamen am 20. Spieltag nicht über ein 0:0 gegen den Pokal-Viertelfinalisten Jahn Regensburg hinaus, bleiben mit nun fünf Siegen und zwei Remis aber die beste Mannschaft 2021.
Mit 33 Punkten belegt der KSC weiter Rang fünf, der Rückstand auf den Relegationsplatz kann am Montagabend aber noch von fünf auf sechs Zähler anwachsen. Die Regensburger, die im DFB-Pokal am Mittwoch überraschend den Bundesligisten 1. FC Köln ausgeschaltet hatten, bleiben auf Rang elf. Jahn-Kapitän Benedikt Gimber flog in der Schlussphase mit Gelb-Rot (78.) vom Platz.
Auffällig wurden die Gastgeber, bei denen Neuzugang Kevin Wimmer in der Startelf stand, zunächst vor allem durch ihre kuriose Eckenausführung: Vom Strafraumeck stürmten sechs Karlsruher vor das Tor, Christoph Kobald wäre so in der 16. Minute beinahe erfolgreich gewesen.
Auch aus dem Spiel war Karlsruhe gefährlicher. Benjamin Goller (26.) vergab die große Gelegenheit zur Führung, aber auch Regensburg spielte munter mit. Nach dem Seitenwechsel nahm die Intensität etwas ab, der KSC ging mit seinem Chancenplus zu leichtfertig um.