Ärger um Nabil Bentaleb: Christian Heidel übt scharfe Kritik

Algerier stand zuletzt nicht im Kader

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Tedesco kritisiert Bentaleb: Waren nicht einverstanden mit seiner Art und Weise

Nabil Bentaleb wird beim FC Schalke 04 zum Problemfall. Vor dem bwin Topspiel am Samstag gegen die TSG Hoffenheim (ab 17:30 live auf Sky) übt Manager Christian Heidel scharfe Kritik an dem Mittelfeldmann.

Bentalebs Bilanz in diesem Jahr fällt ernüchternd aus: Nur gegen den SV Werder Bremen durfte der fußballerisch hoch veranlagte Algerier eine Halbzeit ran. Zuletzt gegen den FC Bayern München wurde er dagegen aus dem Kader gestrichen.

Die gewünschte Reaktion fiel aus. Statt um einen Platz in der Startelf zu kämpfen, ließ er sich seine Frustration nach außen deutlich anmerken. Dieses Verhalten kam bei den Verantwortlichen und innerhalb der Mannschaft überhaupt nicht gut an. "Wir waren in den letzten Tagen und Wochen nicht einverstanden mit seiner Art und Weise, auch im Training", sagte Domenico Tedesco.

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Bentaleb könnte zum teuren Ärgernis werden

Noch deutlicher wurde Christian Heidel. Alles sei schlecht, wenn er nicht spiele, so der Manager, der Bentaleb im Sommer für 19 Millionen Euro fest verpflichtete. Die Erwartungen an den Mittelfeldmann waren groß, doch mittlerweile wandelt der 23-Jährige auf einem schmalen Grat.

Trennung im Sommer nicht ausgeschlossen

"Wenn wir 5:0 gewinnen und Nabil hat nur eine Halbzeit gespielt, dann läuft er rum, als hätten wir 0:5 verloren. Das kann nicht sein, und das kommt natürlich nicht gut an", kritisierte Heidel und ergänzte: "Wenn er das Gefühl hat, er spielt am Wochenende nicht, dann trainiert er auch so. Wenn das jeder machen würde, hätten wir ein Riesenproblem. Da muss Nabil sich verändern, das ist der einzige Weg. Er ist kein böser Mensch, aber er merkt selbst nicht mehr, wie er rüberkommt."

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Im bwin Topspiel gegen die TSG Hoffenheim am Samstag (ab 17:30 live auf Sky) hätte Bentaleb im Normalfall die Chance, sich wieder von seiner besseren Seite zu präsentieren. Schließlich muss Tedesco den gesperrten Max Meyer ersetzen. Doch gegen die Kraichgauer wird wahrscheinlich Alessandro Schöpf den Vorzug erhalten.

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Die Tür für Bentaleb sei dennoch weiterhin offen, betonte Tedesco. "Wir sind nicht nachtragend. Es liegt jetzt an ihm selbst." Ändert der Nordafrikaner seine Einstellung allerdings nicht, dann ist eine vorzeitige Trennung im Sommer alles andere als ausgeschlossen.