Sind für den Basken die Tage in der spanischen Landeshauptstadt gezählt? Nur zwei Siege aus sechs Pflichtspielen bringen den Coach der Königlichen mächtig in Bedrängnis.
Alle Augen waren auf Xabi Alonso gerichtet. Muss der Trainer von Real Madrid nach der Pleite in seinem persönlichen "Endspiel" jetzt gehen? "Ich konzentriere mich voll auf das nächste Spiel", sagte der Spanier nach dem 1:2 gegen Manchester City in der Champions League, Sorgen mache er sich keine: "Wichtig ist Real Madrid. Es geht um die Mannschaft, die Spieler und wie ich ihnen helfen kann. Es geht nicht um mich."
"Die Kabine steht hinter Xabi"
Rückendeckung gab es immerhin von den Real-Spielern. Jude Bellingham machte deutlich, dass die Mannschaft hinter Leverkusens Meistertrainer von 2024 steht. "Der Trainer ist großartig. Ich persönlich habe ein sehr gutes Verhältnis zu ihm, und ich weiß, dass es vielen Jungs genauso geht", sagte Englands Mittelfeldstar.
Auch Rodrygo, der nach seinem Führungstreffer (28.) symbolisch zu seinem Coach stürmte, um mit ihm zu jubeln, sprach sich für Alonso aus: "Wir wollten den Leuten zeigen, dass wir mit dem Trainer zusammenstehen. Es ist ein schwieriger Moment für uns und auch für ihn. Die Dinge laufen nicht gut", sagte der Brasilianer: "Aber wir halten zusammen." Und Verteidiger Raul Asencio meinte: "Die Kabine steht hinter Xabi."
Sitzt Alonso auch gegen Alaves auf der Real-Bank?
Nach nur knapp einem halben Jahr könnte es das letzte Spiel des früheren Weltklasse-Mittelfeldspielers gewesen sein. Ob Alonso am Sonntag (21.00 Uhr) in La Liga bei Deportivo Alaves auf der Real-Bank Platz nehmen wird, ist offener denn je. Der Trainer war trotz der Niederlage nicht unzufrieden. "Wir haben bis zum Schluss gekämpft", sagte der Baske: "Ich habe niemandem einen Vorwurf zu machen."
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