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Anthony Modeste reicht Klage beim Arbeitsgericht gegen den 1. FC Köln ein

Schmadtke kritisiert Torjäger

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Richter am Arbeitsgericht Köln: Modeste-Entscheidung am Donnerstag

Anthony Modeste hat den 1. FC Köln verklagt und zieht vor Gericht.

Wie das Arbeitsgericht per Pressemitteilung bekannt gab, macht Anthony Modeste ernst und verklagt den 1. FC Köln. In der Mitteilung heißt es: "Der Kläger beantragt im Rahmen eines einstweiligen Verfügungsverfahrens, wieder am Trainingsbetrieb der 1. Fußballmannschaft und dem derzeit laufenden Trainingslager teilzunehmen." Das Gericht hat den Verhandlungstermin für Donnerstag, 13. Juli um 11 Uhr angesetzt.

FC-Manager Jörg Schmadtke reagierte gelassen auf die Ansetzung des Gerichtstermins. "Es ist okay, dass der Spieler versucht, seine Rechte wahrzunehmen", sagte er. Die Vorgehensweise des Kölner Arbeitsgerichts empfindet Schmadtke allerdings als befremdlich: "Es ist ungewöhnlich, dass erst die Öffentlichkeit informiert wird, bevor der Klub von dieser Sache in Kenntnis gesetzt wird", sagte der Manager.

Richter widerspricht Schmadtke

Dem widerspricht allerdings Frederik Brand, Richter am Arbeitsgericht Köln, bei Sky Sport News HD: "Das ist nicht so. Die Vertreter des 1. FC Köln wurden von uns vorher informiert und kannten den Termin auch schon bevor die Presse informiert wurde."

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Die Sommer-Transferperiode endet am 31. August 2017 um 18 Uhr. Sky Sport gibt einen Überblick welche Spieler der 1. FC Köln bereits verpflichtet und abgegeben hat.

Schmadtke und FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle wollen sich mit Anwalt Stefan Seitz in Verbindung setzen, um das weitere Vorgehen zu klären. Frederik Brand erklärt, dass die Entscheidung auch am Donnerstag verkündet werde. "Die Kammer hat das persönliche Erscheinen von Anthony Modeste angeordnet. Er ist grundsätzlich verpflichtet, selbst zu erscheinen, aber er kann sich unter gewissen Voraussetzungen auch vertreten lassen", so der Richter.

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Modeste vom Training freigestellt

Die "Geißböcke" hatte den Franzosen zuletzt vom Training freigestellt. Der Stürmer solle sich Gedanken über seine Zukunft machen. Danach war die Mannschaft von Trainer Peter Stöger ins Trainingslager nach Bad Radkersburg aufgebrochen.

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