"Ausland nicht mein Ding": Darum bleibt Sven Ulreich dem FC Bayern treu
Keeper im Gespräch mit Sky
03.03.2018 | 17:28 Uhr
Sven Ulreich ist beim FC Bayern eine feste Instanz, steht seit der Verletzung von Manuel Neuer als Nummer eins im Kasten. Erst vor wenigen Tagen verlängert er seinen Vertrag beim Rekordmeister. Exklusiv bei Sky spricht er über die Gründe und seine Aussichten für die Zukunft.
Ein strahlendes Lächeln und ein neuer Vertrag. Sven Ulreich ist in München nicht mehr wegzudenken, wurde vom Feuerwehrmann nach der Neuer-Verletzung zur festen Größe im Tor. Doch wenn die Nummer eins zurückkehrt, droht die Bank.
Dennoch verlängerte der 29-Jährige beim Rekordmeister - trotz anderer Möglichkeiten. "Ja, natürlich gab es Angebote und Möglichkeiten, auch wo anderweitig zu spielen", sagt Ulreich bei Sky, "Das Ausland war jetzt aber nicht so mein Ding. Das hätte für mich keinen Sinn gemacht. Da habe ich gesagt ich bin bei einem tollen Verein und hoffe, dass ich auch meine Spiele bekomme, wenn Manuel wieder da ist."
Für den Schwaben ist die bayrische Landeshauptstadt ein Hauptgewinn: "Für mich ist der ausschlaggebende Punkt gewesen, dass ich mich wohl fühle und meine Familie sich in München wohlfühlt. Als Familienvater muss man da auch immer ein bisschen daran denken. Ich bin froh über die Entscheidung, dass ich hier bleibe."
DFB? Ulreich bleibt "Realist"
Nicht nur beim Rekordmeister würdigt man die Leistungen des eigentlichen Neuer-Backups. Auch bei Bundestrainer Joachim Löw sind seine Paraden mehr als präsent. Chancen auf den WM-Zug in Richtung Russland?
Ulreich freut sich über die Anerkennung, bleibt diesbezüglich aber auf dem Teppich: "Ich freu mich, dass der Bundestrainmer gesagt hat, dass ich im Blickfeld bin. Ich bin aber auch Realist. Ich habe die letzten Jahre nicht so oft gespielt. Die Jungs, die da in Frage kommen, haben viele Spiele gemacht. Wenn es der Fall sein sollte, dann würde ich mich riesig freuen. Aber ich denke, dass andere den Vorzug bekommen", so der Keeper im Gespräch mit Sky Reporter Uli Köhler.