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Bayerns Kader-Problem: "Lewa war der letzte Weltklasse-Transfer"

Stellschrauben im Kader

Ein Weltklassetransfer und eine halber: Robert Lewandowski und Kingsley Coman.
Image: Ein Weltklassetransfer und eine halber: Robert Lewandowski (r.) und Kingsley Coman.  © Getty

Der FC Bayern steht ohne Cheftrainer da. Aber nicht nur die Personalie auf der Bank sorgt für Diskussionen. Für unsere Sky Reporter steht der Rekordmeister vor der Aufgabe eines radikalen Kader-Umbruchs.

In München haben einige Stars ihren Leistungszenit überschritten, der Kader braucht frische Qualität. Für Sky Reporter Uli Köhler steht fest: "Sie müssen sich neu aufstellen, in der Vergangenheit hat man vieles versäumt. Mit der Kaderzusammenstellung hat man immer geglaubt, dass es geht."

Doch es wurde nicht nachgebessert. Der letzte absolute Top-Transfer liegt nach Einschätzung des Bayern-Experten schon etwas zurück. "Es sind keine Weltklassespieler mehr nachgekommen. Der letzte Wechsel in dieser Größenordnung war Robert Lewandowski, davor Arjen Robben und Franck Ribery", so Köhler bei Sky90.

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Köhler: Bayern braucht mehr Weltklasse-Spieler

Zahn der Zeit nagt an "Rib und Rob"

Auch Sky Reporter Torben Hoffmann sieht die Münchner in der Pflicht, sich zu verändern: "Man muss sich Gedanken machen, wie es ab der kommenden Saison weitergeht."

Arjen Robben und Franck Ribery stehen vor dem Ausklang ihrer Karriere.
Image: Arjen Robben (l.) und Franck Ribery stehen vor dem Ausklang ihrer Karriere.  © Getty

Auf den Flügeln hat man es sich in der Vergangenheit zu einfach gemacht, stur weiter auf "Rib und Rob" gesetzt. Arjen Robben und Franck Ribery sind aber nicht mehr die Jüngsten - als einziger Erbe steht Kingsley Coman im Kader: "Wenn wir die beiden Außenpositionen ansehen, ist Handlungsbedarf vorhanden."

Babbel schießt gegen Ribery
Babbel schießt gegen Ribery

Der Trainer des FC Luzern sieht vor allem Flügelflitzer Franck Ribery als Störenfried des Rekordmeisters an.

"Ribery hat sich jetzt mit 34 eine schwere Knieverletzung zugezogen und ruft seine Leistung nicht mehr konstant ab. Dasselbe gilt für Arjen Robben: Er wird jetzt 34 und ist im Spätherbst seiner Karriere. Da kann man nicht erwarten, dass er spritziger und schneller wird. Es ist einfach der Zahn der Zeit, der an diesen Spielern nagt", so Hoffmann.

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Beim FC Bayern stellen sich viele Kaderfragen

"Richtig Geld in die Hand nehmen"

Es braucht im Bayern-Kader mehr junge Durchstarter mit Qualität - das ist allerdings mit Ausgaben verbunden: "Die Alters- und Kaderstruktur muss man auch anpassen um die ganz großen Spiele zu gewinnen - da gilt es für einen Top-Transfer richtig Geld in die Hand zu nehmen."

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Hoffmann weiß: "Im Sommer könnte was passieren, es werden immer wieder ein paar Namen an der Säbener Straße heiß gehandelt. Ob jetzt im Winter schon Transfers getätigt werden, hängt davon ab, wie sich der Kader weiter darstellt und ob noch Verletzte dazukommen." Fest steht nur, dass der FC Bayern einen baldigen Umbruch braucht.

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