Beim DFB-Nations-League-Spiel könnte ein Jahrzehnte alter VfB-Rekord gebrochen werden

Weder der Rekordmeister aus München, noch der amtierende deutsche Meister aus Leverkusen sind das Gesicht der deutschen Nationalmannschaft. Zumindest wenn man auf die Anzahl der berufenen Spieler schaut. In der Hinsicht gibt nämlich der Vizemeister aus Stuttgart den Ton an.

Ganze sechs Profis des VfB Stuttgart sind von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die anstehenden Nations-League-Partien nominiert worden. Der FC Bayern München und Bayer 04 Leverkusen stellen jeweils nur drei Spieler. Damit haben Alexander Nübel, Deniz Undav, Maximilian Mittelstädt, Chris Führich, Angelo Stiller und der nachnominierte Jamie Leweling die Chance, Geschichte zu schreiben. Sollten alle sechs am Freitag gegen Bosnien-Herzegowina zum Einsatz kommen, würden sie einen Jahrzehnte alten Rekord brechen.

1979 standen mit fünf die bisher meisten VfB-Spieler bei einem Spiel der deutschen Nationalmannschaft auf dem Feld. Damals stellte Coach Jupp Derwall das Quartett aus Dieter Hoeneß, Karlheinz und Bernd Förster sowie Hansi Müller auf und wechselte in der 46. Spielminute Walter Kelsch für Müller ein, der in der 81. Minute sogar für die deutsche 2:1-Führung sorgte. Beim am Ende 3:1-Erfolg gegen Irland kamen damit ganze fünf Stuttgarter zum Einsatz. Ein Rekord, der bis heute besteht, doch bereits Freitag Geschichte sein könnte.

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