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Bundesliga: FC Bayern und Bremen stehen am 15. Spieltag unter Zugzwang

Duell mit Bayern: Drei Gründe, die trotz Krise für Werder sprechen

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Bayern-Trainer Hansi Flick analysiert vor dem kommenden Bundesliga-Spiel den Gegner Werder Bremen. (Videolänge: 00:55 Minuten)

Der FC Bayern steht nach zwei Niederlagen in Folge und dem Abrutschen in der Tabelle auf Rang sieben gewaltig unter Druck. Am Samstag gastiert nun der ebenfalls kriselnde Nordklub, Werder Bremen, in der Allianz Arena. Sky Sport zeigt, wieso auch dieser Gegner zur Stolpergefahr werden könnte.

Wenn der deutsche Rekordmeister am Samstag das Nordlicht aus Bremen empfängt, kann durchaus von einem "Krisenduell" gesprochen werden. Beide Klubs benötigen dringend Punkte, um ihre Saisonziele nicht zu gefährden. Durch die beiden Niederlagen gegen Leverkusen und Gladbach (jeweils 1:2) wurden die Münchner bis auf Rang sieben durchgereicht. Die Tabellenspitze ist bereits sieben Zähler entfernt.

Und der eigentliche Europa-League-Aspirant, Werder Bremen, steht nach nur einem Sieg aus den letzten neun Bundesligaspielen lediglich auf Rang 14. Abstiegskampf statt Europapokal-Euphorie! Doch aus folgenden Gründen können die Werderaner den Bayern dennoch gefährlich werden.

Bremen mit ähnlicher Spielanlage wie Gladbach & Co.

Das Heimspiel gegen Bayer Leverkusen vor zwei Wochen dürfte dem Double-Sieger der vergangenen Saison noch immer schwer im Magen liegen. Die Bayern zeigten eine ansprechende Leistung, wurden aber zweimal gnadenlos ausgekontert und verloren dadurch die Partie. Diese Konteranfälligkeit zeigte sich auch in der Schlussphase beim Top-Spiel in Gladbach.

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Zudem offenbarte der FCB Schwächen bei Standardsituationen. In der Champions League war die Bayern-Defensive gegen eine "B-Elf" von Tottenham - trotz des 3:1-Erfolges - ebenfalls alles andere als sattelfest.

Auch Werder ist für eine offensive Spielweise und die Stärken im Umschaltspiel bekannt. Besonders vor dem schnellen Milot Rashica müssen sich die Bayern in Acht nehmen. Der 23-Jährige hat in dieser Saison wettbewerbsübergreifend acht Tore erzielt und drei weitere vorbereitet. Kriegen die Bayern den flinken Außenstürmer, anders als Bailey vor zwei Wochen, in den Griff?

Trainer Hansi Flick ist sich der Gefahr bewusst. "Wir werden auf einen Gegner treffen, der natürlich in der Lage ist, Fehler auszunutzen, wenn wir nicht aufpassen. Deswegen müssen wir konzentriert zur Sache gehen", forderte der 54-Jährige auf der obligatorischen Pressekonferenz.

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Bayern-Trainer Hansi Flick muss vor dem Spiel gegen Werder Bremen im Kader etwas improvisieren. (Videolänge: 00:35)

Ausfall von Martinez und Coman

Neben den oben aufgeführten Problemen ist Flick außerdem dazu gezwungen, personell umzubauen. Javi Martinez steht nach seiner Gelb-Roten Karte aus der Partie in Gladbach nicht zur Verfügung, auch Corentin Tolisso fehlt wegen muskulärer Probleme. Jerome Boateng könnte gemeinsam mit David Alaba die Innenverteidigung bilden. Oder darf Benjamin Pavard in der Zentrale ran?

Doch nicht nur in der Defensive haben die Bayern Personalsorgen. Kingsley Coman fällt für die offensive linke Außenbahn verletzungsbedingt aus. Damit geht dem Bayern-Spiel viel Geschwindigkeit verloren. Ivan Perisic oder Philippe Coutinho stehen als Alternativen parat. Um den Kader aufzufüllen, werden gleich vier U23-Profis gegen Bremen auf der Bank Platz nehmen. Kann Werder von Bayerns Personalnot profitieren?

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Taktik-Kniff von Kohfeldt?

Ein Blick in die vergangene Saison zeigt, dass die Bayern sich mit dem Kohfeldt-System durchaus schwer tun. Das letzte Heimspiel gegen Werder gewannen die Münchner erst durch einen späten Treffer mit 1:0, im Pokal-Halbfinale ein paar Tage später setzte sich der FCB dank eines fragwürdigen Elfmeters (3:2) in der Schlussphase glücklich durch.

Die Grün-Weißen werden also auf Revanche brennen. Trainer Florian Kohfeldt ist es auch dieses Mal wieder zuzutrauen, seiner Mannschaft einen Matchplan mitzugeben, der die Bayern vor Probleme stellt. Das weiß auch Flick: "Bremen ist eine Mannschaft, die sehr viele Systeme beherrscht."

Am Samstag wird sich zeigen, welche der beiden Krise sich noch weiter verschärft.

Mehr zum Autor Florian Poenitz

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