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Bundesliga: Fortuna Düsseldorf und der SC Paderborn trennen sich 0:0

Kein Sieger im Abstiegs-Duell: Düsseldorf und Paderborn treten auf der Stelle

Stillstand im Keller: Schlusslicht SC Paderborn hat beim Restart der Fußball-Bundesliga den dringend benötigten Befreiungsschlag verfehlt.

Die Ostwestfalen kamen im atmosphärisch wie spielerisch gespenstischen Abstiegsduell bei Fortuna Düsseldorf nicht über ein 0:0 hinaus - der Rückstand auf die auf dem Relegationsplatz liegenden Rheinländer beträgt damit unverändert sechs Zähler.

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Beide Mannschaften auf Sicherheit bedacht

Auch die Fortuna von Trainer Uwe Rösler bringt der Punktgewinn nach der rund zweimonatigen Corona-Pause kaum weiter. Noch am 26. Spieltag könnte die jetzt schon drei Punkte große Lücke auf das rettende Ufer weiter anwachsen, sollte der FSV Mainz 05 am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Köln punkten.

Das Geisterspiel machte die Trainer erfinderisch. Sowohl Steffen Baumgart als auch Rösler hatten im Vorfeld in den eigenen Arenen versucht, eine Partie ohne Zuschauer möglichst realitätsnah zu simulieren. Im "richtigen" Spiel erwischten die Kontrahenten ohne das übliche Einlaufen auf das Feld dann einen Frühstart. Zwei Minuten standen die Mannschaften schon bereit, ehe Schiedsrichter Frank Willenborg (Osnabrück) die Partie anpfiff.

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Diese begann zäh. Beide Mannschaften waren auf Sicherheit bedacht. Düsseldorf, das ohne Toptorschütze Rouwen Hennings in der Startelf angetreten war, verzeichnete aber nach guten Hereingaben die ersten Chancen. Erst blockten die Gäste einen Abschluss von Matthias Zimmermann im letzten Moment (14.), dann traf Valon Berisha nach einer abgefälschten Direktabnahme im Sechzehner nur den linken Pfosten (17.).

Pröger prüft Kastenmeier mit Freistoß

Mehr Schwung brachte das nicht. Während die Gäste minimal stärker wurden, verlor Röslers Team gerade im Mittelfeld viele Zweikämpfe. Baumgarts Paderborner profitierte davon aber nicht. Kai Pröger (37.) sorgte mit einem schlecht platzierten Freistoß für die einzige Gäste-Möglichkeit in der ersten Hälfte, Düsseldorfs Keeper Florian Kastenmeier parierte. Kurz zuvor war ein Kopfball von F95-Kapitän Kaan Ayhan knapp am Tor vorbei geflogen (32.).

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Insgesamt spiegelte das spielerische Niveau die Platzierungen beider Teams in der Tabelle. Die unzufriedenen Anweisungen der Trainer Baumgart und Rösler - beide ohne Mundschutz am Spielfeldrand - waren klar zu vernehmen. In der Pause reagierte nur Baumgart und brachte den Ex-Fortunen Marlon Ritter für Klaus Gjasula.

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Doch es blieb ein Gruselkick. Paderborn, das in der Hinrunde noch mit erfrischendem Offensivfußball geglänzt hatte, blieb auch nach Wiederanpfiff zunächst sehr ungefährlich. Zugleich tat sich auch die Fortuna trotz mehr Spielanteilen schwer, in die Nähe des Gäste-Tores zu kommen.

Ein Lattenkopfball von Berisha aus der 66. Minute kam daher umso überraschender. SCP-Schlussmann Leopold Zingerle hatte in der Szene Glück, dass der Ball nicht von seinem Rücken über die Linie titschte. Auch bei einem Pfostentreffer von Markus Suttner (81.) half Zingerle der Dusel, auf der Gegenseite vergab Christopher Antwi-Adjei (87.) Paderborns beste Chance

Sport-Informations-Dienst (SID)

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