Nach Ausbootung gegen Hoffenheim
23.09.2018 | 21:13 Uhr
Mario Götze hat bei Borussia Dortmund aktuell einen schweren Stand - die Aussichten sind düster. Ex-Teamkollege Kevin Großkreutz rät ihm daher zu einem Wechsel.
Noch keine einzige Bundesliga-Minute hat Götze in dieser Saison für Borussia Dortmund gespielt. Beim 1:1 (0:1) gegen die TSG Hoffenheim gehörte der 26-Jährige nicht einmal mehr zum Kader.
"Alle wissen, was er kann. Aber das ist meine Entscheidung - und so ist das heute nun mal. Sie ist rein sportlicher Natur", erklärte Favre vor der Partie bei Sky. Eine Aussage, die nicht unbedingt Anlass zu Optimismus gibt.
Götzes ehemaliger Teamkollege beim BVB, Kevin Großkreutz, fühlt mit ihm mit: "Mir tut Mario Götze im Moment sehr leid, weil jeden Tag über ihn geschrieben wird - und nur über ihn. In Brügge hat zum Beispiel die ganze Mannschaft nicht gut gespielt", sagt der Ex-Dortmunder bei "Wontorra - der o2 Fußball-Talk".
Großkreutz rät Götze daher zu einem Wechsel und hat auch schon einen Vorschlag zu welchem Verein: "Vielleicht tut es auch einfach mal gut, im Winter ins Ausland zu gehen, wo er ein bisschen mehr Ruhe hat, um seine Karriere wieder auf Vordermann zu bringen. Klopp kennt ihn ganz gut, zu Liverpool würde er gut hinpassen."
Ganz anders sieht das Sky Experte Lothar Matthäus: "Mario muss sich wehren, muss sich zeigen, muss ein Kerl sein! Das ist mir zu wenig. Er muss sich in diesem Haifischbecken bei dieser Mannschaft in Dortmund durchsetzen", sagt der Rekordnationalspieler.
Daher nimmt der Rekordnationalspieler Götze in die Pflicht: "Mario ist unzufrieden mit sich selbst, weil er seine eigenen Erwartungen nicht erfüllt. Es sind nicht immer die Trainer oder die Mitspieler schuld. Er muss bei sich anfangen." Matthäus fordert: "Lass dich am A... lecken und zeig es ihnen!"