BVB News: Manuel Akanji könnte Borussia Dortmund verlassen
Dortmunds Abwehrpuzzle mit Süle: 180-Grad-Wende bei Akanji?
11.02.2022 | 17:35 Uhr
Niklas Süle verlässt den FC Bayern und schließt sich Borussia Dortmund an. Was wird nun aus Manuel Akanji? Manchester United soll offenbar Interesse am Innenverteidiger haben.
Mit Niklas Süle hat Borussia Dortmund einen echten Coup auf dem Transfermarkt gelandet. Der Nationalspieler wechselt im Sommer ablösefrei. Süle soll in Dortmund die schwächelnde BVB-Hintermannschaft auf Vordermann bringen.
In der laufenden Spielzeit ist die Defensive das große Problem der Schwarz-Gelben: In 21 Bundesliga-Partien kassierte Dortmund bereits 36 Gegentore, nur Greuther Fürth, der VfB Stuttgart, Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach kassierten mehr Treffer. Wie dringend der Handlungsbedarf in der Defensive ist, wurde einmal mehr beim blamablen 2:5 gegen Verfolger Bayer Leverkusen am Sonntag deutlich.
Akanji lehnt erstes BVB-Angebot offenbar ab
Ob Süle in Dortmund auf Manuel Akanji treffen wird, ist jedoch fraglich. Der BVB hatte offenbar versucht, Akanjis Vertrag bereits zu verlängern. Das erste Angebot soll er allerdings abgelehnt haben. Nach Sky Informationen steht eine Verlängerung mit dem Schweizer dennoch weiter im Raum, klar ist aber noch nichts.
Sky Reporter Jesco von Eichmann könnte sich deshalb durchaus einen Abgang des Defensivspezialisten vorstellen: "Das könnte sich jetzt mit der Süle-Verpflichtung auch noch einmal um 180 Grad drehen, dass Süle nicht zu Akanji, sondern für Akanji kommt. Das wird eine sehr interessante Konstellation."
Verträge von Akanji und Hummels laufen 2023 aus
Der Vertrag des Schweizers läuft 2023 aus, im kommenden Sommer könnten die Dortmunder mit Akanjis Verkauf noch einen adäquaten Transfererlös generieren. Interesse soll es wohl von der Insel geben. Manchester United hat die Fühler nach dem Innenverteidiger ausgestreckt, ein offizielles Angebot hat es aber nach Sky Informationen noch nicht gegeben. Bei den Red Devils könnte Akanji auf seinen früheren Teamkollegen Jadon Sancho treffen. Von Eichmann würde Akanji den Schritt zu United zutrauen: "Akanji hätte das Zeug dazu. Er ist ein konstanter Top-Innenverteidiger in der Bundesliga."
Sicher ist aktuell nur die Ungewissheit: Denn auch der Vertrag von Mats Hummels läuft im Sommer 2023 aus. Mit 33 Jahren zählt der Routinier zu den ältesten Spielern im Kader. In dieser Saison plagten den Verteidiger immer wieder Verletzungssorgen und Wehwehchen. Dennoch ist davon auszugehen, dass Hummels seinen Vertrag erfüllen wird.
Ungewiss ist auch die Zukunft von Dan-Axel Zagadou. Sein Kontrakt läuft im Sommer aus. Der 22-Jährige ist nach mehreren langen Verletzungspausen noch nicht wieder in Topform. Kein Wunder also, dass die BVB-Bosse nicht unbedingt auf den Franzosen setzen. Allerdings ist Marco Rose ein Fan von Zagadou. Schon zweimal sprach sich der Dortmund-Trainer öffentlich für einen Verbleib Zagadous aus.
Entscheidet sich Schlotterbeck für den BVB?
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der BVB zur kommenden Saison mit drei Top-Innenverteidigern und einer Alternative ins Rennen gehen wird. Sollte Akanji oder überraschenderweise doch Hummels den Verein verlassen, erhöhen sich die Chancen für eine Verpflichtung von Nico Schlotterbeck. Dass die Borussia am 22-Jährigen Interesse hat, ist kein Geheimnis mehr. Schlotterbeck soll nach Sky Informationen zwischen 20 und 30 Millionen Euro Ablöse kosten.
Allerdings haben auch andere Mannschaften - unter anderem der FC Bayern - ihr Interesse am Abwehrmann bekundet. "Schlotterbeck ist ein toller Spieler, zweikampfstark, hart. Ich könnte mir vorstellen, dass wir ihn bei einem der beiden Vereine sehen werden. Er hat sich wunderbar entwickelt in Freiburg", lobte Sky Experte Dietmar Hamann.
Mehr zum Autor Fabian Schreiner
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