BVB öffnet die Tore - Bosz muss ausmisten

Debüt in Schwarz-Gelb: Der neue BVB-Trainer Peter Bosz winkt bei der ersten öffentlichen Trainingseinheit den Fans fröhlich zu. Zunächst muss er sich aber um seine Wechselkandidaten kümmern. 

Der aktuelle Kader ist trotz Dreifachbelastung und der schweren Verletzung von Raphael Guerreiro zu groß. Vor allem Neven Subotic, Sebastian Rode und Emre Mor müssen unter Bosz um ihren Platz kämpfen. Gerade in der Innenverteidigung herrscht nach der Verpflichtung von Ömer Toprak ein Überangebot.

Subotic glaubt an seine Chance: "Es gibt in diesem Sommer eine neue Situation für mich beim BVB. In Peter Bosz ist ein neuer Trainer da, den ich erst einmal kennenlernen muss - und er muss mich kennenlernen." Gleiches gilt für Rode, Mor und Merino, die unter Tuchel kaum eine Rolle spielten.

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Neben der Ausdünnung des Kaders feilt der neue Coach auch an der Taktik seines BVB. In Amsterdam ließ er sehr offensiv spielen, Sportdirektor Michael Zorc macht sich da aber keine Sorgen: Bosz agiere mit einem "frischen, attackierenden" Stil mit einer "ausgesprägten Struktur im Ballbesitz" und sehr starkem Gegenpressing. "Das würden wir sehr gerne bei uns auf dem Platz sehen", sagte er."Die ersten Eindrücke von Peter Bosz sind so wie wir es uns gewünscht haben. Ich habe ein gutes Gefühl", erklärte er im Anschluss. .

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Spätestens nach der Asienreise (13. bis 19. Juli) wird sich abzeichnen, was sich der Niederländer mit dem Tabellendritten genau vorstellt. In Japan und China testet der BVB unter anderem gegen den AC Mailand. Danach stoßen die U21-Europameister und Neuzugänge Dahoud und Philipp dazu. Bis dahin wird Mario Götze sein Trainingspensum steigern und die Vorbereitung kann für den BVB so richtig losgehen.

Am Dienstag steht bereits das erste Testspiel gegen Rot-Weiss Essen an (ab 18:55 Uhr live auf Sky Sport News HD und im Livestream).

Kader zu groß: Das sind Dortmunds Streichkandidaten

Mit über 30 Spielern hat Peter Bosz in Dortmund einen Riesen-Kader zur Verfügung, da scheint es nicht unwahrscheinlich, dass sich die Schwarz-Gelben von dem ein oder anderen Profi noch freiwillig trennen.

Für Peter Bosz dürfte der neu entfachte Konkurrenzkampf ein Segen sein. Und die Fans dürfen sich davon hautnah überzeugen.