Nach den schweren Ausschreitungen vor dem Europapokal-Spiel des 1. FC Köln beim OGC Nizza hat die Staatsanwaltschaft in der südfranzösischen Stadt mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Dabei gehe es um gemeinschaftliche Sachbeschädigung am offiziellen Fan-Shop des OGC im Stadion sowie um gemeinschaftliche Gewalt am und im Stadion, teilte die Anklagebehörde am Freitag in Nizza mit.
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Verantwortliche sollen identifiziert werden
Außerdem nannte sie das Mitbringen und Werfen von Pyrotechnik im Stadion. Die von den Sicherheitsbehörden des Departements geleiteten Ermittlungen hätten das Ziel, die Verantwortlichen zu identifizieren und zu fassen, betonte Staatsanwalt Xavier Bonhomme.
Bei den Randalen am Donnerstagabend vor Spielbeginn waren nach Angaben der Prefäktur 32 Menschen verletzt worden. Im Stadion kam es zu Sachbeschädigungen. Der Fan-Shop war schon vorher von Randalierern angegangen worden.