Die Personalsituation hat sich etwas entspannt, Bundestrainer Joachim Löw kann im EM-Qualifikationsspiel beim Fußball-Zwerg Estland am Sonntag (20.45 Uhr) wie erhofft wieder mit mehreren etablierten Kräften planen.
Marco Reus, Ilkay Gündogan und Timo Werner, die allesamt in Dortmund gegen Argentinien (2:2) hatten pausieren müssen, trainierten dort auf dem BVB-Gelände mit der Mannschaft und werden in Tallinn einsatzbereit sein.
Dagegen musste Niklas Stark vorzeitig abreisen, weil er sich am Freitagmorgen im Hotel eine Wunde am linken Unterschenkel zugezogen hatte.
Neuer kehrt ins Tor zurück
Bereits angekündigt hatte Löw den erneuten Torwarttausch: Kapitän Manuel Neuer kehrt nach der Bewährungschance für Herausforderer Marc-Andre ter Stegen auf seinen Stammplatz zurück. Davor dürfte Löw, wie gegen schwächere Gegner gewohnt, auf Viererkette umstellen.
Die Leipziger Lukas Klostermann und Marcel Halstenberg sind für die Außen ebenso gesetzt wie Abwehrchef Niklas Süle im Zentrum. Robin Koch wird ihm wie bei seinem Debüt am Mittwoch assistieren.
So könnten sie spielen:
Reus und Werner rücken wohl in die Startelf
Im Mittelfeld soll Gündogan das Duo Joshua Kimmich und Kai Havertz unterstützen. Gleich zwei Neue sind in Reus und Werner für den Dreiersturm um Serge Gnabry geplant. Die Anordnung der Offensivreihe ist dabei schwimmend.
Gnabry wird in der Nationalmanscchaft oftmals zentraler eingesetzt, als beim FC Bayern und könnte daher ebenfalls im Sturmzentrum starten. Weichen müssen Julian Brandt und Luca Waldschmidt.