DFB: Jamal Musiala stellt sich vor Leroy Sane
"Stehen alle hinter ihm": Musiala nimmt Sane nach Kritik in Schutz
23.05.2022 | 14:07 Uhr
Nationalspieler Jamal Musiala kann das Duell in der Fußball-Nations-League am 7. Juni in München gegen England kaum noch abwarten. Teamkollege Leroy Sane nimmt der 19-Jährige in Schutz.
"England ist meine zweite Heimat und wird immer einen Platz in meinem Herzen haben. Die Entscheidung, für Deutschland zu spielen, war dennoch die richtige für mich", sagte der Mittelfeldspieler des FC Bayern München Sport1 im Interview. Das Spiel bedeute ihm "sehr viel".
Besonderes Spiel für Musiala gegen England
Musiala ist in Stuttgart geboren, aber im Alter von sieben Jahren mit seiner Familie nach England gezogen und dort auch aufgewachsen. Er wurde beim FC Chelsea ausgebildet, bis er als 16-Jähriger zum FC Bayern München wechselte. Er pendelte zwischen deutschen und englischen Juniorenauswahlteams, ehe ihn der damalige Bundestrainer Joachim Löw Anfang 2021 bei einem Besuch in München zur endgültigen DFB-Wahl überredete.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist aktuell in einem kurzen Trainingslager in Spanien. In der Nations League spielt die Mannschaft von Hansi Flick zunächst am 4. Juni in Bologna gegen Europameister Italien. Es folgen die Partien gegen England, am 11. Juni in Budapest gegen Ungarn und zum Abschluss am 14. Juni das Rückspiel gegen Italien in Mönchengladbach.
Musiala nimmt Sane in Schutz
Musiala freut sich schon jetzt auf die WM Ende des Jahres in Katar. "Jeder träumt davon, eine WM zu spielen. Wir wollen den Titel mit Hansi holen und ich will meinen Teil dazu beitragen", verkündete der 19-Jährige.
Musiala nahm seinen Teamkollegen beim DFB und dem FC Bayern, Leroy Sane, nach einem Leistungsabfall in der Rückrunde gegen Kritik in Schutz. "Es ist nicht einfach, egal für wen, wenn man über längere Zeit viel Kritik einstecken muss. Wenn ich durch eine schlechte Phase gehe, bringt es nichts, wenn mich alle auch noch weiter fertig machen", sagte Musiala. "Es ist nicht einfach, durch solche Phasen zu gehen. Aber wir Mitspieler stehen alle hinter ihm."