Die kuriosesten Geschichten des Deadline Days

Von Faxen und Foto: Kuriose Geschichten des Deadline Days

Joao Palhinha wechselte diesen Sommer zum FC Bayern.
Image: Joao Palhinha wechselte diesen Sommer zum FC Bayern.  © Imago

Der Deadline Day wird die Fußball-Welt am Freitag wieder in Atem halten, aber unter Zeitdruck gelingt längst nicht jeder Deal. Sky Sport hat fünf kuriose Geschichten vom letzten Transfer-Tag zusammengestellt:

Eric Maxim Choupo-Moting

Der Stürmer war Hauptdarsteller bei einer der peinlichsten Transferpannen der Bundesliga-Geschichte. Der 1. FC Köln und der Hamburger SV waren sich über einen Wechsel des Angreifers in der Winterpause 2010/11 einig, die Verträge waren unterschrieben. Dann verhinderte ein fehlerhaftes Fax den Wechsel in die Domstadt am Deadline Day doch noch. Choupo-Motings Vater Just hatte den Vertrag kurz vor dem Ende der Transferperiode nach Köln gefaxt - es fehlte aber die entscheidende Seite mit der Unterschrift des Spielers, die zu spät ankam. Am Ende fehlten 13 Minuten.

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Joao Palhinha

Der Mittelfeld-Abräumer hatte am 31. August 2023 bereits den Medizincheck absolviert, für Fotos im Trikot des FC Bayern posiert und sich offen an der Säbener Straße gezeigt, auch der Vertrag mit dem Portugiesen und die Ablösesumme waren ausgehandelt - und dann platzte der Deal doch noch. Der FC Fulham hatte auf die Schnelle keinen Ersatz mehr für Palhinha gefunden und behielt ihn lieber. Immerhin: In diesem Sommer klappte es.

Kevin Großkreutz

Der Weltmeister verließ im Sommer 2015 Borussia Dortmund zu Galatasaray Istanbul und erlebte eine Wechsel-Posse. Der Weltverband FIFA lehnte den Transfer ab, ein Einspruch blieb erfolglos. Auf wichtigen Dokumenten fehlten bei dem Last-Minute-Deal Unterschriften, nach Monaten des Wartens kehrte Großkreutz, ohne ein Spiel in der Türkei absolviert zu haben, nach Deutschland zum VfB Stuttgart zurück.

Isco

Berlin war in Aufruhr, der spanische Dribbelkünstler - immerhin fünf Mal Champions-League-Sieger - wollte sich im Winter 2023 Union Berlin anschließen. Den Medizincheck hatte der ehemalige Star von Real Madrid bereits bestanden, doch kurz vor der Vertragsunterschrift platzte der schon sicher geglaubte Sensationstransfer - und wurde zur Posse. Beide Seiten machten sich gegenseitig für das Scheitern verantwortlich und erhoben Vorwürfe.

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Sekou Sanogo

Der HSV wollte den Defensiv-Allrounder von den Young Boys Bern im Winter 2016 unbedingt, alle Details des Leih-Geschäfts inklusive Kaufoption waren ausgehandelt, der Ivorer hatte den Medizincheck bestanden und weilte längst an der Elbe - doch dann wurde die alles entscheidende E-Mail von dem Schweizer Erstligisten zu spät abgeschickt. Die Verträge trudelten erst vier Minuten nach Transferschluss ein. So wurden böse Erinnerungen an den Fall Choupo-Moting wach.

SID

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