Zum Inhalte wechseln

FC Bayern: Braucht der FCB einen Lewandowski-Ersatz?

Pro und Contra: Braucht Bayern noch einen Lewandowski-Ersatz?

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Sky Reporter Uli Köhler erklärt, warum die Bayern keinen ''echten'' Ersatz für Robert Lewandowski mehr kaufen.

Es sind die ersten Tage nach dem Abgang von Robert Lewandowski zum FC Barcelona. Nun ist der FC Bayern gefordert, den Verlust des besten Stürmers der vergangenen Jahrzehnte adäquat aufzufangen. Doch braucht es dazu einen Eins-zu-eins-Ersatz?

"Wir wissen sehr gut, was wir Robert alles zu verdanken haben", erklärte Bayerns Vorstandschef Oliver Kahn am Samstag nach der Teampräsentation in der Allianz Arena. Da war Robert Lewandowski schon auf dem Weg nach Spanien.

Insgesamt sind es 344 Tore in 375 Pflichtspielen, die der polnische Nationalstürmer für die Münchner erzielt hat. Dazu kommen noch 72 Vorlagen. Lewandowskis Torbeteiligungen ebneten den Weg für zahlreiche Titel, der Champions-League-Sieg 2020 war die Krönung der Bayern-Ära mit Lewandowski. Doch Kahn ergänzte direkt im Anschluss einen wichtigen Satz: "Aber den FC Bayern haben auch früher schon große Spieler verlassen und auch danach ist die Bayern-Welt nicht auseinandergebrochen. Im Gegenteil, oftmals ging es noch erfolgreicher weiter."

Das ist eine Ansage, an der sich der FC Bayern in der kommenden Saison messen lassen werden muss. Die Frage ist jedoch: Wie schafft es der Rekordmeister, ohne einen der weltbesten Stürmer, eine ähnlich erfolgreiche Ära auf die Beine zu stellen? Braucht es dafür einen Lewandowski-Ersatz oder muss sich das Spiel der Bayern grundlegend ändern?

WOW – Dein neues Zuhause für den besten Live-Sport
WOW – Dein neues Zuhause für den besten Live-Sport

WOW bietet Dir nicht nur alle Samstagsspiele der Bundesliga, sondern die gesamte 2. Bundesliga, den DFB-Pokal, Formel 1, Handball und vieles mehr.

Laut Sky Reporter Uli Köhler steht ein Lewandowski-Nachfolger bei den Bayern erstmal nicht auf dem Plan: "Es ist keiner auf dem Markt. Es ist von Seiten des FC Bayern nicht vorgesehen, einen Ersatz für Lewandowski zu kaufen."

Geht es jedoch nach den Sky Usern, dann müsste sich Sportvorstand Hasan Salihamidzic nun schleunigst um einen neuen Neuner kümmern. 66 Prozent (Stand Sonntag, 20:30 Uhr) sind der Meinung, dass die Bayern einen "hochkarätigen Ersatz" für Lewandowski verpflichten müssen. Doch was spricht dafür? Und was dagegen?

Pro: Bayern immer mit Mittelstürmern erfolgreich

Gerd Müller, Karl-Heinz Rummenigge, Dieter Hoeneß, Roland Wohlfahrt, Giovane Elber, Roy Makaay, Luca Toni, Mario Gomez, Mario Mandzukic und nun Robert Lewandowski. Die Liste der internationalen Top-Mittelstürmer beim FC Bayern ist lang. Auf sie ist seit Jahrzehnten das Spiel bei den Münchnern ausgelegt.

Mehr dazu

Die zahlreichen Erfolge sind Belege dafür, dass eine Ausrichtung mit klassischem Mittelstürmer in der Vergangenheit fast immer die richtige war. Im Fußball kann man nie Garantien geben, die Wahrscheinlichkeit, dass Bayern bei der Verpflichtung eines Angreifers mit internationaler Klasse danebengreifen würde, dürfte jedoch gering sein.

Contra: Der Markt für hochkarätige Mittelstürmer ist übersichtlich

Es gibt nur ein Problem: Schaut man auf den Transfermarkt, dann wird schnell deutlich: Ein Mittelstürmer von internationalem Top-Format steht entweder nicht zur Verfügung, ist nicht bezahlbar oder würde nicht zum FC Bayern passen. Cristiano Ronaldo räumte Kahn bereits ab ("Passt nicht zu unseren Ideen"), der Portugiese würde wahrscheinlich auch dem Teamklima sowie dem Gehaltsgefüge nicht guttun.

Harry Kane (Kahn: "Zukunftsmusik") ist bei den weiteren Bayern-Plänen (Matthijs de Ligt, Mathys Tel, Konrad Laimer) finanziell in diesem Jahr keine Option. Romelu Lukaku ist gerade erst zu Inter zurück. Lautaro Martinez, Dusan Vlahovic, Darwin Nunez oder Patrik Schick sind alle entweder gerade gewechselt oder noch lange an ihre derzeitigen Klubs gebunden. Ein Spieler, der qualitativ vielleicht ähnlich einzuordnen ist, jedoch eher als hängende Spitze gespielt hat, wäre Paulo Dybala. Der Argentinier ist derzeit vereinslos. Nachdem sein Deal mit Inter wohl nicht zum Abschluss kommt, wäre er zumindest ein ernst zu nehmendes Gedankenspiel.

Zum News Update: Alle Sport News im Ticker
Zum News Update: Alle Sport News im Ticker

Alle wichtigen Nachrichten aus der Welt des Sports auf einen Blick im Ticker! Hier geht es zu unserem News Update.

Pro: Fast alle Top-Teams haben einen Mittelstürmer

Barcelona (jetzt Lewandowski), Real (Benzema), Manchester City (Haaland), Liverpool (Nunez), PSG (Mbappe), Inter (Lukaku), Dortmund (Haller) oder Juventus (Vlahovic), sie alle haben mindestens einen Top-Star auf der Mittelstürmer-Position. Selbst Manchester City setzt mit Haaland nach Jahren ohne einen robusten Neuner im Angriff wieder auf einen klassischen Mittelstürmer.

Die großen Torgaranten an vorderster Front sind wieder gefragt. Karim Benzema war in der vergangenen Saison der beste Beweis, dass ein Knipser, der die Spiele auch im Alleingang entscheiden kann, für einen CL-Titel immens wichtig sein kann.

Contra: Erfolg ist nicht vom Brecher abhängig

Mit einem Mittelstürmer allein hat noch niemand einen Titel gewonnen. Dass es auch ohne den Angriffshünen geht, bewies Manchester City in den vergangenen Jahren. Auch der FC Liverpool und der FC Chelsea spielten erfolgreich ohne eine 1,90 Meter große Kante im Sturm.

Das sind nur drei Beispiele, die zeigen, dass eine variable Offensive und die Qualität auf mehreren Positionen verteilt manchmal mehr Erfolg bringen kann als starre Systeme und Paradebeispiele für robuste Angreifer auf der Neun.

Pro: Bayern hat niemanden, der 25+ Tore garantiert

In Lewandowskis "schwächster" Bayern-Saison traf der Pole 17 Mal in den Pflichtspielen. Das war 2014/15 in dessen Premierensaison für die Münchener. Danach waren es immer mindestens 22, im Schnitt sogar 31,6 Tore pro Saison. Die 69 Champions-League- und 29 DFB-Pokal-Tore sind da noch nicht mal mit einberechnet. Diese Torgarantie fehlt den Bayern nun. 2014/15 fingen Arjen Robben (17 Tore) und Thomas Müller (13 Tore) Lewandowskis "Eingewöhnungsphase" zumindest in der Liga auf. Müller übertraf seitdem jedoch nur einmal diesen Wert (20 Tore, 2015/16) und spezialisierte sich danach eher auf Torvorbereitungen.

Sky Sport Messenger Service
Sky Sport Messenger Service

Die ganze Welt des Sports in deiner Messenger-App: Hol Dir alle aktuellen Nachrichten von Sky Sport kostenlos per Direktnachricht auf Dein Smartphone!

Vom Rest des Schützenfests schaffte es lediglich Serge Gnabry in den vergangenen Saisons zweistellig in der Bundesliga zu treffen. Leroy Sane und Kingsley Coman müssen diesen Nachweis erst noch erbringen. Mit Sadio Mane kommt nun jemand, der in jeder seiner vergangenen sieben Premier-League-Saisons zweistellig getroffen hat. Dass er das weiterhin tut, ist zu erwarten, nur hatte Mane in Liverpool ebenfalls Kollegen, die wie er ähnlich häufig oder sogar noch häufiger trafen. Der Fokus war also nicht nur auf ihn gerichtet. Er agierte zudem meistens auf Linksaußen.

Contra: Gnabry, Coman & Co. bekommen Entfaltungsmöglichkeiten

Das Bayern-Spiel war auf den polnischen Stürmer-Star zugeschnitten, anders hätte er die zahlreichen Tor-Rekorde auch nicht aufstellen können. Die Flügelspieler mussten da teilweise zurückstecken. Es wirkte manchmal so, als würden sie einen bösen Blick ihrer Nummer neun kassieren, wenn sie es selbst einmal probierten und der Versuch keinen Ertrag brachte. Beim FC Bayern ging es hauptsächlich darum, Lewandowski in Szene zu setzen - berechtigterweise. Das ist nun vorbei.

Zum Durchklicken: Lewandowskis wichtigste Momente beim FC Bayern

  1. Erstes Bundesligator beim 3:0-Sieg gegen Schalke 2010/11 am 4. Spieltag
    Image: Der Start: In der Saison 2010/11 erzielt Lewandowski beim 3:0-Sieg gegen Schalke seinen erstes Bundesliga-Treffer. Im Tor steht dabei ausgerechnet Manuel Neuer. © Imago
  2. Viererpack gegen Real Madrid:
    Image: Im CL-Halbfinale der Saison 2013/14 macht sich Lewandowski bei BVB-Fans unsterblich. Er trifft viermal (!) im Hinspiel gegen Real Madrid und zieht am Ende mit dem BVB ins Finale ein, unterliegt dort aber den Bayern.  © Imago
  3. Lewandowski
    Image: Nach der Saison 2013/14 ist Lewandowskis Ära beim BVB beendet. Am letzten Spieltag trifft er noch doppelt gegen Hertha und holt sich so seine erste Torjägerkanone.  © Imago
  4. Die Ära beim FC Bayern beginnt. Eine Woche nach seinem Debüt trifft Lewandowski auch zum ersten Mal, wieder gegen den FC Schalke.
    Image: Die Ära beim FC Bayern beginnt. Eine Woche nach seinem Debüt trifft Lewandowski auch zum ersten Mal - wieder gegen den FC Schalke 04. © Imago
  5. 22. September 2015: Fünferpack nach Einwechslung
    Image: In seiner zweiten Saison beim Rekordmeister gelingt Lewandowski der schnellste Dreier-, Vierer- und Fünferpack der Bundesliga-Geschichte. Nach seiner Einwechslung gegen den VfL Wolfsburg trifft er innerhalb von weniger als neun Minuten fünfmal.  © DPA pa
  6. .
    Image: In der Saison 2017/18 verwandelt Lewandowski gegen Wolfsburg seinen 17. Strafstoß in der Bundesliga in Folge und stellt damit den historischen Rekord von Jörg Butt ein. Den folgenden Elfmeter verschießt der Pole dann jedoch.  © Imago
  7. .
    Image: In der Saison 2019/20 gewinnt Lewandowski den lang ersehnten Champions-League-Titel mit dem FC Bayern. In zehn Spielen in der Königsklasse gelingen dem Polen dabei überragende 15 Tore und sechs Assists.  © Imago
  8. Lewandowski
    Image: In derselben Saison gewinnt Lewandowski das Triple mit dem FCB und ist zudem der erste Torschützenkönig in allen drei Wettbewerben. 34 Tore in der Bundesliga, 15 in der Champions League und sechs Treffer im DFB-Pokal stehen für ihn zu Buche.  © Imago
  9. Robert Lewandowski macht auch im Anzug eine gute Figur.
    Image: Außerdem wird Lewandowski 2019/2020 als erster Bundesliga-Spieler überhaupt mit dem FIFA-Weltfußballertitel ausgezeichnet. Diesen verteidigt er in der folgenden Spielzeit. © Imago
  10. Lewandowski bricht Müller-Rekord von 40 Toren
    Image: Am 34. Spieltag der Saison 2020/21 schießt Lewandowski beim 5:2-Sieg gegen Augsburg Saisontreffer Nummer 41 und zieht damit an Gerd Müller vorbei. In 25 seiner 29 Einsätze gelang ihm dabei mindestens ein Treffer.  © Imago
  11. Am 34. Spieltag der abgelaufenen Saison gegen den VfL Wolfsburg trifft Lewandowski zum letzten Mal. Es ist sein Treffer Nummer 312 in der Bundesliga. Weitere werden wohl nicht mehr folgen.
    Image: Am 34. Spieltag der abgelaufenen Saison gegen den VfL Wolfsburg trifft Lewandowski zum letzten Mal. Es ist sein Treffer Nummer 312 in der Bundesliga. Weitere werden wohl nicht mehr folgen.  © Imago
  12. Nicht nur die Stars der Bundesliga erhalten die Torjägerkanone - auch die Amateure werden ausgezeichnet.
    Image: Zum Ende seiner Zeit beim FC Bayern zieht Lewandowski noch in einer Statistik mit Gerd Müller gleich. In der Saison 2021/22 sichert sich der Pole zum insgesamt siebten Mal die Torjägerkanone.  © Imago

Und wie so oft wird versucht, die Last auf mehrere Schultern zu verteilen. Schultern gibt es bei den Münchnern viele. "Der Abgang kann für die anderen Jungs auch eine Befreiung sein", sagte Salihamidzic. Es gelte 40 bis 50 Scorerpunkte zu ersetzen. "Wir haben Spieler, die auf mehreren Positionen spielen können. Die werden wir loslassen."

Gnabry, Coman Sane, Musiala, Mane und auch Müller sind nun gefordert, selbst noch mehr Initiative vor dem Tor zu ergreifen. Torgefährlich sind sie alle. Zusammen erzielten sie 2021/22 60 Tore (Lewandowski alleine 50). Treffen sie konstant, dann verleihen sie dem amtierenden Meister sogar noch eine zusätzliche Stärke - die Unberechenbarkeit.

Die Offensivstars könnten nun noch häufiger die Möglichkeit bekommen, in die Mitte zu ziehen und sich in Abschlussposition zu bringen. Helfen könnten dabei die offensivstarken Außenverteidiger. Das Ungleichgewicht, das Alphonso Davies zu Benjamin Pavard im Angriff darstellte, könnte mit Noussair Mazraoui behoben worden sein. Gnabry und Co. könnten sich nun noch mehr auf den Abschluss aus der Mitte heraus konzentrieren.

Pro: Choupo-Moting, Zirkzee und Tel sind zu wenig

Mit Eric-Maxim Choupo-Moting hat der FC Bayern immer noch einen Mittelstürmer im Kader. Würde Nagelsmann also vornehmlich ohne den klassischen Neuner spielen wollen und nur gelegentlich darauf zurückgreifen wollen, hätte er also eine Möglichkeit. Bei allen Qualitäten, die der gebürtige Hamburger mitbringt, dürfte der 33-Jährige für die Ansprüche des FC Bayern jedoch auch nicht mehr sein als ein Back-up.

Zum Transfer Update: Alle Wechsel, alle Gerüchte
Zum Transfer Update: Alle Wechsel, alle Gerüchte

In unserem täglichen Liveblog halten wir Dich über alle Gerüchte und fixe Transfers auf dem Laufenden.

Joshua Zirkzee hat in den vergangenen Monaten einen positiven Trend gezeigt. Das Vertrauen in den 21-Jährigen scheint jedoch weiterhin begrenzt zu sein. Dementsprechend ist ein weiterer Wechsel nicht ausgeschlossen. Sein Vertrag läuft 2023 aus. Anzeichen, dass man ihm die Bundesliga zutraut, blieben während der gesamten Lewandowski-Debatte aus. Hinzu kommt, dass Salihamidzic schon das nächste Offensivtalent verpflichten will.

Dass man mit Mathys Tel ein vielversprechendes Sturm-Talent an der Angel hat, ist in zweierlei Hinsicht auch ein Spiel mit dem Feuer. Der Franzose ist erst 17-Jahre und könnte um die 20 Millionen Euro kosten. Auch wenn ihn Kahn als "absolutes Supertalent" bezeichnet hat: Die Gefahr, dass der Angreifer verheizt wird oder - wie bei Bayern auch schon geschehen - mit der Zeit in der Versenkung verschwindet, ist gegeben.

Contra: Endlich Entwicklungsmöglichkeiten

Die Kehrseite der wertvollen Lewandowski-Medaille war immer, dass es für einen anderen Stürmer keinen Platz gab. Deshalb war Choupo-Moting immer der perfekte Back-up für den Polen. So wie es Sven Ulreich für Manuel Neuer ist. Beide wissen, dass sie jeweils die Besten auf ihrer Position vor sich haben, freuen sich deshalb über jede der wenigen Minuten, die sich für sie bieten, stellen aber keine Ansprüche auf Einsatzzeiten.

Dass Lewandowski nun weg ist, kann gleichzeitig eine Chance für Choupo-Moting oder die jüngeren Spieler der Münchner sein. Während beim Kameruner Routinier die Entwicklungsmöglichkeiten mittlerweile begrenzt sein dürften, böte sich für Zirkzee (bei einem Verbleib) und Tel, vorausgesetzt der Deal geht über die Bühne, ohne hochkarätigen Lewy-Ersatz die Chance auf deutlich mehr Einsatzzeit. Und wenn es erstmal nur Kurzeinsätze sind.

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Nach der Verkündung seines Wechsels zum FC Barcelona ist Robert Lewandowski am Samstag in Spanien gelandet. Nach seiner Ankunft macht er bereits Fotos und unterschreibt erste Barca-Trikots.

Zumindest für Zirkzee könnte die kommende Saison dementsprechend eine entscheidende sein. Selbst wenn das 4-2-3-1-System nicht Nagelsmanns Favorit ist und er mehr auf Dreierkette oder eine falsche Neun setzt. Wird ein Mittelstürmer gebraucht, dann muss sich Zirkzee nach aktuellem Stand gegen Choupo-Moting durchsetzen und nicht mehr gegen Lewandowski. Damit könnte er die nächsten wichtigen Schritte in seiner Entwicklung gehen.

Pro: Mane hat seine Stärken auf Linksaußen

Mane ist von Salihamidzic nicht als Ersatz für Lewandowski geholt worden. Der Senegalese ist vornehmlich auf Linksaußen eingeplant und soll für mehr Torgefahr von den Flügeln sorgen. Linksaußen ist zudem seine Stammposition, die er zuletzt auch regelmäßig beim FC Liverpool gespielt hat.

Contra: Mane trifft auch in der Mitte

Manes Torquote in der Mitte (0,6 Tore pro Spiel) ist jedoch beachtlich und sogar besser als die auf Linksaußen (0,5). Allerdings hat Mane links zehn Mal mehr Spiele absolviert als in der Mitte. Der Beweis, dass der Star-Transfer auf der Neuner-Position spielen kann, ist dennoch erbracht und mehr als nur eine Notlösung.

VOTING: Muss der FC Bayern einen Ersatz für Lewandowski holen?

Die Frage, ob der FC Bayern einen sofortigen Ersatz für Lewandowski finden muss, ist schwierig zu beantworten. Es gibt zahlreiche Argumente dafür und zahlreiche dagegen. Die Liste ließe sich fortführen. Und am Ende gibt es wahrscheinlich keine Lösung, die einen Weltklasse-Stürmer wie Lewandowski ersetzt.

Für die Münchner geht es nur darum, der perfekten Lösung so nah wie möglich zu kommen. Wie kann ihnen das gelingen? Was ist eure Meinung? Stimmt ab!

Mehr zum Autor Max Georg Brand

Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.

Weiterempfehlen: