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FC Bayern: Sky Kommentar und Einordnung zum Bayern-Abgang von Lewandowski

Kommentar zu Lewandowski: Sportlich ein Verlust, aber nicht mehr…

Robert Lewandowski verlässt den FC Bayern nach acht Jahren.
Image: Robert Lewandowski verlässt den FC Bayern nach acht Jahren.  © Imago

Nun ist es offiziell. Nach einer monatelangen Wechselposse verlässt Robert Lewandowski den FC Bayern und wechselt nach Sky Informationen für 45 Millionen Euro plus Boni zum FC Barcelona. Die Ära Lewandowski in München findet damit nach acht Jahren ein jähes Ende und man fragt sich: Was bleibt? Ein Kommentar.

Zweifelsfrei verliert der Rekordmeister einen der besten Stürmer seiner Geschichte. Unglaubliche 344 Tore in 375 Pflichtspielen im FCB-Dress unterstreichen dies. Lewandowski wird der Nagelsmann-Elf also zweifelsfrei fehlen. Er hatte mit seinen Toren einen gewaltigen Anteil an acht Deutschen Meisterschaften, drei DFB-Pokalsiegen und natürlich auch am Champions-League-Triumph 2020.

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Nach der Trainingseinheit an der Säbener Straße, die Robert Lewandowski noch mitgemacht hat, hat sich der Pole von Trainer, Staff und Teamkollegen verabschiedet und alle umarmt.

Zudem sorgte er auch für einige unvergessliche Momente im FCB-Dress. Ich denke da an den Fünferpack in neun Minuten gegen den VfL Wolfsburg im Jahr 2015 oder die Saison 2020/21 als er mit 41 Toren den Uralt-Rekord von 40 Treffern von Gerd Müller knackte.

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Vorstandschef Oliver Kahn erklärt den Wechsel von Robert Lewandowski zum FC Barcelona.

Der Bindung zu den Fans nie wirklich innig

Und doch werden sich die Bayern-Fans wohl auch in 50 Jahren noch lieber an den "Bomber den Nation" als an den Polen erinnern. Denn so wirklich innig war die Beziehung zwischen Fans und Lewandowski irgendwie nie. Man respektierte sich und natürlich bejubelten die Anhänger die zahlreichen Treffer des Angreifers. Doch die Herzen flogen ihm nie so zu wie beispielsweise einem Bastian Schweinsteiger, Franck Ribery, Arjen Robben Thomas Müller oder einem Joshua Kimmich.

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Dies hat Gründe, denn Lewandowski wirkte immer wie eine Ich-AG. In den vergangenen Jahren kokettierte Lewy immer wieder mit einem Abgang - ein wirkliches Bekenntnis zum Klub gab er nie ab. Kurz: Lewandowski wollte immer das Beste für Lewandowski. Der FC Bayern war für Lewandowski einfach ein Job, nicht mehr. Teil der Mia-san-mia-Familie wollte er gar nicht sein. Das ist auch völlig legitim, macht den Abgang aber für viele Fans sicherlich deutlich einfacher.

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Ablöse bringt Bayern neue Perspektiven

Nun also der Wechsel nach Barcelona. Für die Bayern sicher ein guter Deal, denn mindestens 45 Millionen Euro für einen 33-Jährigen bei nur noch einem Jahr Restvertragslaufzeit können sich sehen lassen. Das Geld können die Münchner sicher gut gebrauchen, um Mathijs de Ligt aus Turin loszueisen und möglicherweise auch einen Ersatz zu verpflichten.

Wer auch immer in Lewys Fußstapfen treten muss, wird es nicht leicht haben, denn die Torquote des zweifachen Weltfußballers wird kaum zu toppen sein. Sportlich ist Lewandowski also zweifelsfrei ein großer Verlust für den FC Bayern, aber nicht mehr.

Den Typen Lewandowski werden sie München wahrscheinlich sehr schnell vergessen…

Mehr zum Autor Robert Gherda

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