FC Bayern: Julian Nagelsmann gibt vor Leverkusen Update zum Personal
Personal-Update beim FCB: Der Stand bei Neuer, Goretzka, Davies & Co.
04.03.2022 | 14:30 Uhr
Bayern Münchens Kapitän Manuel Neuer steht beim Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League vor seiner Rückkehr.
Einen Einsatz des Torhüters im Bundesliga-Topspiel gegen Bayer Leverkusen am Samstag (15:30 Uhr LIVE auf Sky) schloss Trainer Julian Nagelsmann aber noch aus.
Die Partei gegen RB Salzburg am Dienstag (21:00 Uhr) sei "ein Ziel", sagte Nagelsmann. Aber man müsse noch abwarten, wie das operierte Knie bis dahin reagiere. Neuer trainierte am Freitag erstmals wieder mit der Mannschaft. "Es sieht gut aus. Wir sind extrem gut im Zeitfenster, aber für Samstag ist er keine Option", so Nagelsmann.
Goretzka macht "gute Fortschritte"
Neben Neuer fallen gegen Bayer der gesperrte Lucas Hernandez sowie nach wie vor die angeschlagenen Corentin Tolisso, Alphonso Davies und Leon Goretzka aus.
Bei Goretzka machte Nagelsmann aber Hoffnung. Der Nationalspieler, der seit Wochen wegen Probleme an der Patellasehne fehlt, mache "gute Fortschritte, er ist überwiegend schmerzfrei". Goretzka könne möglicherweise in ein, zwei Wochen wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren.
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Müller wieder dabei
Bei Davies sollte am Freitag nach einer Herzmuskelentzündung eine abschließende Untersuchung stattfinden. Er sei aber erst einmal "noch kein Thema. Er muss aufgebaut werden, das wird noch dauern".
Einsatzbereit gegen Leverkusen sind auf jeden Fall Thomas Müller (nach Corona-Infektion), Marcel Sabitzer (nach Erkältung), Niklas Süle (Rücken), Bouna Sarr (Patellasehne) und Josip Stanisic (Muskelbündelriss).
Nagelsmann mit Statement zu Krieg in der Ukraine
Neben dem sportlichen Themen gab Nagelsmann erneut ein Statement zum Krieg in der Ukraine. Er forderte Russland auf, den Angriffskrieg gegen die Ukraine "schnellstmöglich" zu stoppen. "Die Bilder, die man sieht, sind erschreckend. Die Momente will keiner erleben, das ist unerträglich", sagte der 34-Jährige vor dem Bundesliga-Topspiel gegen Bayer Leverkusen. Der deutsche Fußball-Rekordmeister wolle vor der Partie am Samstag "ein Zeichen der Solidarität" setzen.
Direkt betroffen von der kriegerischen Auseinandersetzung ist Bayern-Profi Marcel Sabitzer. Der Österreicher ist mit einer Ukrainerin verlobt. Sabitzer gehe "ganz gut" mit der schrecklichen Situation um, sagte Nagelsmann: "Er macht sich wie jeder Spieler viele Gedanken. Ich habe das Gefühl, dass er eine gute Stütze für seine Verlobte ist, die Familie und Freunde in der Ukraine hat."
Soll die Bundesliga trotz Krieg stattfinden?
Ob es angesichts des Krieges überhaupt Fußball geben dürfe, sei "eine schwierige Frage", sagte Nagelsmann. Eigentlich sei "nicht die Zeit der Unterhaltung. Es ist nicht leicht, den Fokus auf die 90 Minuten zu richten. Die Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine".
Auf der anderen Seite könne man auch sagen, "dass es auch gut sein kann, die Gedanken einmal abschweifen zu lassen". Doch unabhängig davon, "ob die Bundesliga stattfindet oder nicht: Der Krieg muss gestoppt werden".
Sport-Informations-Dienst (SID)
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