Matthäus über Kane-Wechsel: "Bayern hat sich erpressen lassen"
20.08.2023 | 22:56 Uhr
Lothar Matthäus hat rückblickend zum harten Transferpoker zwischen Tottenham Hotspur und dem FC Bayern München beim Wechsel von Harry Kane deutliche Worte gefunden.
"Er war schon länger an der Säbener Straße in den Köpfen. Die Bayern-Verantwortlichen waren und sind zu einhundert Prozent von Harry Kane überzeugt. Und deswegen haben sie sich auch gestreckt, deswegen sind sie auch an die Grenzen gegangen. Und Bayern hat sich vielleicht auch in Anführungszeichen ein bisschen erpressen lassen aus Tottenham. Nochmal eine Million mehr und nochmal ein bisschen etwas drauf", meinte Matthäus bei Sky90 zur harten Transferstrategie der Spurs.
Letztendlich einigten sich die beiden Vereine nach monatelangen Verhandlungen auf eine Ablöse über 100 Millionen Euro. Auch wenn Matthäus diese Summe als etwas zu hoch beziffert, kann er diese Investition der Münchner nachvollziehen. "Sie wollten diesen Spieler haben. Und ich sage: 100 Millionen für einen 30-Jährigen - Lewandowski war bei seinem Abschied drei Jahre älter und ist für rund 50 Millionen Euro nach Barcelona gegangen - da gehe ich jetzt davon aus, dass sich das rechnen wird", so der Sky Experte.
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