Flick als Löw-Nachfolger? Kahn gibt sich "entspannt"
15.03.2021 | 20:42 Uhr
Oliver Kahn wird beim FC Bayern Ende des Jahres die Nachfolge von Karl-Heinz Rummenigge als Vorstandsvorsitzender antreten. Der Causa Hansi Flick blickt er gelassen entgegen.
Der Bayern-Trainer wurde zuletzt als möglicher Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw, der nach der EM aufhören wird, gehandelt. Obwohl Flick ein klares Dementi zuletzt vermied, gibt sich Kahn in einem kicker-Interview "entspannt, da Hansi Flick bei uns einen Vertrag bis 2023 besitzt".
Zudem sprach er sich dafür aus, Transfersummen und Spielergehälter auf Dauer zu beschränken. Der 51-Jährige sagte, dass er im Zuge der Champions-League-Reform 2024 zwar wieder finanzielle Zugewinne erwarte, dies sei aber kein echter Fortschritt, wenn im Gegenzug Gehälter und Transfersummen wieder steigen würden.
"Diese Spirale gilt es irgendwann zu durchbrechen", so Kahn. Er befürworte "softere Beschränkungen der Gehälter innerhalb von Financial Fairplay".
Kahn denkt bereits an die Zukunft und äußerte sich auch zu den Stars Robert Lewandowski, Manuel Neuer und Thomas Müller, deren Verträge 2023 auslaufen. "Warum sollten wir nicht daran denken, mit dem einen oder anderen noch mal zu verlängern, wenn sie so spielen wie zurzeit?", schloss er eine weitere Verlängerung der Laufzeiten keineswegs aus.