FC Bayern: Rummenigge über Super League und Bundesliga-Austritt
FCB-Boss spricht exklusiv bei Sky
04.11.2018 | 08:29 Uhr
Der FC Bayern und weitere Top-Klubs planen offenbar eine Super League. Vor dem Spiel gegen Freiburg spricht der FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge exklusiv mit Sky zu diesem Thema.
"Wir stehen total zur Mitgliedschaft in der Bundesliga und analog zur UEFA, die die anderen Wettbewerbe organisiert. Das wurde vom FC Bayern nie in Frage gestellt", stellt Rummenigge klar.
Auf Nachfrage von Sky Reporter Marc Behrenbeck bestätigte der FCB-Boss, dass der FC Bayern sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League (bis mindestens 2024) bleibt.
Rummenigge bestreitet Kontakt zu Real- und Juve-Bossen
Zudem sei dem Vorstandsvorsitzenden des FCB nichts über einen Entwurf bekannt, der im November mit den notwendigen Unterschriften der betroffenen Klubs zu einer festen Absichtserklärung zur Einführung der Super League werden würde.
Laut Rummenigge habe es auch keinerlei Kontakt zu anderen Vereinsbossen wie beispielsweise Florentino Perez von Real Madrid oder Andrea Agnelli von Juventus Turin, der seit 2017 Rummenigges Nachfolger bei der ECA ist, gegeben. Ersterer habe laut des Berichts von Football Leaks einen erneuten Vorstoß in Richtung Super League gewagt.
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FC Bayern fester Teilnehmer - BVB als Gast?
Am Freitag hatte der Spiegel unter Berufung auf Dokumente der Enthüllungsplattform Football Leaks berichtet, dass die Planungen einer neuen Super League schon weiter fortgeschritten sind, als bisher erwartet.
Bereits ab der Saison 2021/22 könnte eine von der UEFA unabhängige Super League ins Leben gerufen werden. Die hochkarätige Liga hätte demnach elf feste Teilnehmer, zu denen auch der FC Bayern zählen würde.
Die Mannschaften würden sich für 20 Jahre dieser European Super League (ESL) verpflichten, vorausgesetzt die Rahmenbedinungen und vertraglichen Regeln werden nicht verletzt. Fünf Teams würden als Gäste dazukommen - hier geht es auch um Borussia Dortmund.
Auch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke und Schalkes Sportvorstand Christian Heidel haben auf die vermeintlichen Pläne einer Europäischen Super League (ESL) reagiert.