Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hat bestätigt, dass die Kaufoption für Barca-Leihe Philippe Coutinho verstrichen ist. Ein endgültiges FCB-Aus bedeutet dies jedoch nicht.
Was Sky Sport schon vor einigen Tagen berichtet hatte, wurde von Rummenigge nun bestätigt. Der FC Bayern hat die Kaufoption von Coutinho nicht gezogen - Stand jetzt müsste der Brasilianer nach der Saison zum FC Barcelona zurück.
Rummenigge schließt Coutinho-Verbleib nicht aus
"Die Kaufoption ist abgelaufen, und wir haben sie nicht gezogen", offenbarte Rummenigge im Gespräch mit dem Spiegel. Dies sei aber noch keine endgültige Entscheidung gegen eine Verpflichtung des Spielmachers, wie der Bayern-Vorstand beteuert: "Jetzt müssen wir erst einmal intern die Kaderplanung abschließen und sehen, ob er weiter eine Rolle bei uns spielen soll oder nicht."
Die Zukunft des 27-Jährigen ist also noch nicht besiegelt. Ein Transfer via Kaufoption gilt aber schon seit geraumer Zeit als unwahrscheinlich. 120 Millionen Euro hätten die Münchner an die Katalanen für die Dienste des brasilianischen Nationalspielers auf den Tisch legen müssen. In Anbetracht der derzeitigen Lage und den nicht immer glamourösen Leistungen des Spielers kaum zu rechtfertigen.
Barcelona will Coutinho verkaufen
Barca dürfte weiteren Gesprächen über einen Transfer aber offen gegenüberstehen. Nach Sky Informationen ist der spanischen Spitzenklub derzeit nicht daran interessiert, mit Coutinho in die nächste Spielzeit zu gehen. Die Chancen auf eine Verpflichtung des kreativen Mittelfeldspielers deutlich unter der verankerten Klausel stehen also nicht schlecht. Interesse soll es unter anderem von Newcastle United, Chelsea und Manchester United geben.
Entscheidend für die Planung der Münchner dürfte derweil das Geschick mit anderen Personalien sein. Als Wunschkandidaten für die Offensive stehen Kai Havertz von Bayer Leverkusen und Leroy Sane von Manchester City weiter oben auf der Prioritätenliste.