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FC Liverpool News: Jürgen Klopp reagiert auf Rücktritts-Gerüchte

Rücktritt wegen Super League? Klopp reagiert auf Gerüchte

Jürgen Klopp reagiert auf die Rücktritts-Gerüchte um seine Person beim FC Liverpool.
Image: Jürgen Klopp reagiert auf die Rücktritts-Gerüchte um seine Person beim FC Liverpool.  © DPA pa

Nach Aufkommen der Super-League-Pläne mit dem FC Liverpool als Mitglied hat Trainer Jürgen Klopp angedeutet, dass er nicht die Absicht hat, die Reds zu verlassen.

Angesprochen auf die Frage, ob er sich von den Liverpool-Besitzern "im Stich gelassen" fühle, beharrte Klopp darauf, dass er "versuchen würde, zu helfen, die Situation zu sortieren", anstatt den Verein zu verlassen.

"Ich möchte nicht in diese Art von Dingen verwickelt werden, ich verstehe sie nicht", sagte Klopp. "Ich bin ein Fußball-Mensch", sagte der ehemalige Dortmund-Trainer auf der Pressekonferenz nach dem 1:1 bei Leeds United.

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Und weiter: "Ich bin hier als Fußballtrainer und Manager. Das werde ich tun, solange die Leute mich das machen lassen. So ist das nun mal."

Klopp: "Fühle mich für Team, Klub und Beziehung zu Fans verantwortlich"

Klopp reagierte auf Gerüchte um seine Person: "Ich habe heute gehört, dass ich zurücktreten werde oder was auch immer. Wenn die Zeiten noch härter werden, macht mich das noch mehr anhänglich, dass ich hier bleibe. Ich fühle mich verantwortlich für das Team, den Klub, die Beziehung, die wir zu unseren Fans haben, und deshalb ist es eine sehr harte Zeit für sie, da bin ich mir sicher, aber ich werde versuchen, zu helfen, das irgendwie zu sortieren."

Zu seiner Kommunikation mit den Besitzern fügte Klopp hinzu: "Ich bin seit sechs Jahren im Verein und ich kenne unsere Besitzer, sie sind vernünftige, seriöse Leute, sie sorgen sich um uns, aber sie müssen mir oder uns nie diese Art von Entscheidungen erklären, mit Erlaubnis oder was auch immer."

Klopp kontert Vorwürfe von Neville

Zudem konterte Klopp die Vorwürfe von United-Legende Gary Neville: "Und Gary Neville spricht über 'You'll never walk alone' - das sollte verboten werden, um ehrlich zu sein. Es ist unsere Hymne, nicht seine Hymne, und er versteht sie sowieso nicht. Ich möchte diese Art von Dingen wirklich nicht, weil es nicht fair ist", so die Spitze von Klopp am Mikro von Sky UK.

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Neville hatte die Pläne der Super League der Premier-League-Klubs aufs Schärfste verurteilt und redete sich bei Sky UK in Rage: "Lasst sie gehen, aber dann müssen sie hart betraft werden! [...] Lass Liverpool, United und Arsenal absteigen!" Vor allem die Reds und Klopp bekamen ihr Fett weg.

Klopp mit Verständnis für Fanproteste

Ferner zeigte Klopp Verständnis für die Proteste zahlreicher Fans gegen die geplante Super League. "Die Menschen sind nicht glücklich darüber, und das kann ich verstehen", sagte der 53-Jährige, dessen Arbeitgeber einer der zwölf Teilnehmer werden soll, bei Sky UK.

Vor, in und sogar über dem Stadion in Leeds gab es am Montag Proteste gegen die geplante Superliga, deren Gründungsmitglied Liverpool ist. Neben einem Spruchband flog über der Arena ein Flugzeug mit einem Banner. Auch der Gegner trug beim Aufwärmen Shirts mit den Slogans "Fußball ist für die Fans" und "Champions League - verdient es euch".

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Laut Klopp lagen die Shirts auch in der Kabine der Reds. "Ich finde das nicht richtig. Ich denke, das haben wir nicht verdient", sagte ein emotionaler Klopp nach dem Spiel bei Sky UK.

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