Frank Baumann verlässt Werder Bremen

Paukenschlag! Werder-Geschäftsführer Baumann hört auf

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Geschäftsführer Frank Baumann verlässt ab Sommer 2024 Werder Bremen. Im Interview mit Sky Reporter Marcus Jürgensen spricht er über diese Entscheidung und Clemens Fritz als potenziellen Nachfolger.

Beim SV Werder Bremen endet eine Ära: Geschäftsführer Frank Baumann und die Hanseaten werden ab Sommer 2024 getrennte Wege gehen. Das teilte der Bundesligist am Mittwochmittag mit.

Der 48-Jährige Baumann werde seinen auslaufenden Vertrag in Bremen nicht verlängern. Dies habe er dem Aufsichtsrat der Bremer in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt.

"Wir als Aufsichtsrat bedauern Franks Entscheidung sehr, respektieren und akzeptieren sie aber natürlich", wird Aufsichtsratschef Hubertus Hess-Grunewald in der Vereinsmitteilung zitiert: "Für uns war es wichtig, frühzeitig Klarheit zu haben, ob Frank über den 30. Juni 2024 zur Verfügung steht oder nicht. Wir sind als Gremium gut vorbereitet und werden den bereits begonnenen Prozess intensiv fortsetzen, um die Nachfolge von Frank Baumann zu regeln und die beste Lösung für Werder Bremen zu finden."

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Wird Fritz der Baumann-Nachfolger?

Ein potenzieller Kandidat für den ab Sommer vakanten Posten sei Clemens Fritz, der aktuell als Lizenzspielerchef der Werderaner fungiert. Eine Entscheidung über die Personalie wolle man "bis Ende des ersten Quartals 2024" präsentieren, erklärte Hess-Grunewald weiter.

Baumann begründete seinen Rückzug wie folgt: "Zum einen ist der Job als Geschäftsführer sehr herausfordernd und kräftezehrend. Zum anderen ist es nach meiner Auffassung, nach einer so langen Zeit, auch für einen Verein gut, einen Wechsel auf der Position vorzunehmen, um auch neue Impulse und Ideen zuzulassen."

Baumann hatte acht Jahre lang in der Werder-Geschäftsführung gearbeitet. Während seiner aktiven Profi-Karriere hatte er zudem zwischen 1999 und 2009 insgesamt 360 Pflichtspiele für den Klub absolviert und war zum Kapitän aufgestiegen. Zudem gewann er mit Werder unter anderem den DFB-Pokal (2004, 2009) und die deutsche Meisterschaft (2004).

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