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Gleicher Schwung wie in der Rückrunde: Fortuna glänzt in Bremen

Auswärtssieg zum Bundesliga-Auftakt

Fortuna Düsseldorf präsentierte sich in beeindruckender Frühform und nahm drei Punkte aus Bremen mit.

Die Bestmarke geholt, aber den Start verpatzt: Werder Bremen hat zum Saisonauftakt beim 1:3 (0:1) gegen Fortuna Düsseldorf einen Dämpfer kassiert. Dass das Team von Trainer Florian Kohfeldt mit nun 1867 Partien in der Fußball-Bundesliga den ewigen Rivalen Hamburger SV überholte, war nur ein schwacher Trost.

Werder war zwar über weite Strecken überlegen, belohnte sich aber nicht. Düsseldorf schlug hingegen abgezockt durch Kapitän Rouwen Hennings erstmals in der 36. Minute zu. Zwar traf Johannes Eggestein (47.) kurz nach der Pause zum Ausgleich, doch nur fünf Minuten später brachte Kenan Karaman (52.) die Gäste wieder in Führung. Kaan Ayhan entschied das Spiel (64.).

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Damit mussten die Grün-Weißen erstmals in diesem Kalenderjahr vor heimischer Kulisse eine Liga-Niederlage einstecken. Fortuna beendete hingegen eine Negativserie. Zuletzt hatte Düsseldorf 1977 in Bremen gewonnen.

Neuer Stadion-Name sorgt für Unmut

Beim Beginn der erneuten Jagd nach einem Europapokal-Platz zeigten die Bremer vor 42.100 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion einen engagierten Start. In der Vorsaison hatte Werder nur ein Punkt für die Europa-League-Qualifikation gefehlt. Vor den eigenen Fans, die vor dem Anpfiff mit zahlreichen Plakaten gegen den neuen Stadionnamen "wohninvest WESERSTADION" protestierten, setzten sich die Bremer zunächst in der Düsseldorfer Hälfte fest. Die beste Chance hatte Maximilian Eggestein mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze (4.).

Das Team von Friedhelm Funkel, das der Trainer im Vergleich zum zähen Sieg im DFB-Pokal mit Markus Sutter, Karaman und Erik Thommy auf drei Offensivpositionen veränderte, spielte diszipliniert, jedoch zunächst ohne Gefahr im Angriff. Besser machte es Werder, auch wenn Johannes Eggestein bei seinem Treffer (12.) im Abseits stand und der Kopfball von Neuzugang Ömer Toprak (18.) knapp am Tor vorbeiging. Trotzdem machte sich im Spielaufbau der Hausherren das Fehlen von Max Kruse, der im Sommer zu Fenerbahce Istanbul gewechselt war, bemerkbar. Der Überraschungsmoment fehlte oft.

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Fortuna zeigt sich effizient

So nutzten die Düsseldorfer ihre erste Möglichkeit gleich eiskalt. Nach Zuspiel von Karaman vollendete Hennings mit links. Danach blieben die Gäste, die im letzten Jahr als Aufsteiger bemerkenswerte 44 Punkte sammelten und auch in dieser Saison wieder den Klassenerhalt sichern wollen, mutig. Bei den Gastgebern hatte der Gegentreffer aus dem Nichts hingegen Wirkung hinterlassen.

Nach der Pause schlug Bremen aber in Person von Johannes Eggestein sofort zurück. Der jüngere der Eggestein-Brüder traf per Kopf nach Vorarbeit von Milot Rashica. Doch die Freude wehrte nur kurz. Denn nur wenig später ging Düsseldorf durch Karaman wieder in Führung. Werder-Torhüter Jiri Pavlenka sah dabei schlecht aus.

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Ayhan macht den Deckel drauf

Danach legte das Funkel-Team sofort nach. Ayhan verwertete eine Ecke von Thommy per Kopf. Daraufhin reagierte Kohfeldt und brachte in Neuzugang Niclas Füllkurg und Altmeister Claudio Pizarro gleich zwei Stürmer - trotz einiger Chancen gelang der Anschlusstreffer aber nicht.

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