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Heidel verrät: So rüstet sich Schalke für die Champions League

Schalke-Sportvorstand spricht bei Wontorra

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Heidel zur S04-Transfers: 'Werden keine 80 Millionen ausgeben'

Schalke 04 ist zurück in der Champions League. Die Knappen krönten eine tolle Saison mit der Vizemeisterschaft und dürfen sich nächstes Jahr wieder mit den besten Teams Europas messen. Die ersten Neuzugänge stehen schon fest und Schalkes Sportvorstand Christian Heidel erklärt, wie der Kader weiter verstärkt werden soll.

Der FC Schalke 04 hat eine tolle Spielzeit hinter sich. Im Vorjahr noch auf Platz zehn, lief Königsblau diese Saison auf Platz zwei in der Tabelle ein - mit stolzen acht Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz aus Hoffenheim, Dortmund und Leverkusen.

Meyer und Goretzka müssen ersetzt werden

Doch mit Max Meyer (Ziel unbekannt) und vor allem Leon Goretzka (zum FC Bayern) verlassen zwei Säulen des Erfolgs den Vizemeister. Aufgrund der Dreifachbelastung in der kommenden Saison muss Schalke seinen dünnen Kader sowohl qualitativ als auch in der Breite verstärken.

Bisher konnte Christian Heidel mit Stürmer Mark Uth (ablösefrei aus Hoffenheim) und Salif Sane (7 Millionen aus Hannover) zwei bundesligaerfahrene Neuzugänge präsentieren. Bei Top-Talent Suat Serdar, der für 10,5 Millionen Euro von Mainz 05 kommen wird, fehlen zudem nur noch Kleinigkeiten - der Transfer wird zeitnah über die Bühne gehen.

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Keine 70 Millionen für Neuzugänge

"Ein oder zwei weitere Spieler" sollen noch kommen, allerdings kündigte Heidel bei Wontorra - der Kia Fußball-Talk an, dass die Knappen keine Unsummen für Verstärkungen ausgeben werden. "Die Leute, die jetzt glauben, dass Schalke 50, 60 oder 70 Millionen in den Markt reinwerfen wird, die muss ich enttäuschen. Dazu sind wir nicht in der Lage", berichtet der 54-Jährige.

Und weiter: "Die Mannschaft, die mit acht Punkten Vorsprung vor dem Tabellendritten Zweiter geworden ist, hat einfach auch ein Vertrauen verdient. Zum Dank werden wir jetzt nicht zehn Neue holen, um die Gruppenphase der Champions League zu überstehen. Wir werden die Mannschaft punktuell verstärken und Schalke Schritt für Schritt verbessern. Es wird keinen Umbruch auf Schalke geben."

Hamann lobt Transferpolitik

Dietmar Hamann lobt diese Herangehensweise: "Die große Stärke von Schalke 04 war die mannschaftliche Geschlossenheit. Da musst du natürlich schauen, dass du Spieler holst, die in die Mannschaft und ins Gehaltsgefüge passen. Ich glaube daher, dass das der richtige Weg ist", so der Sky Experte, der Schalke auch deswegen gut aufgestellt sieht, weil man viele entwicklungsfähige Spieler im Kader hat.

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Dabei nennt Hamann exemplarisch Thilo Kehrer, der vergangene Saison zum Stammspieler wurde, dessen Vertrag aber im kommenden Sommer ausläuft. Heidel will das Eigengewächs folgerichtig weiter binden. "Ich bin guter Hoffnung, dass Thilo seinen Vertrag verlängern will und wird. Wir werden alles dafür tun, dass er bleibt", so Heidel bei Sky.

Wie geht es weiter mit Kehrer?

Dass Kehrer wie Meyer von Roger Wittmann betreut wird, ist für den Schalke-Macher kein Hindernis. "Ich will die Fälle Max Meyer und Thilo Kehrer nicht vergleichen und gehe ohne Vorbehalte in die Gespräche rein", so Heidel.

Zum Pool der entwicklungsfähigen Spieler gehört ab der kommenden Saison zudem auch der erst 21-jährige Serdar. Der U21-Nationalspieler ist im zentralen Mittelfeld zu Hause und soll mithelfen, die Lücke von Meyer und Goretzka zu schließen.

Die stolze Ablösesumme stört Heidel nicht. "Wir würden ihn gerne für fünf Millionen holen, aber die Preise haben sich total verändert. Heutzutage ist in einer niedrigen Preisklasse fast nichts mehr machbar, was Schalke weiterhilft."

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Heidel: 'Hoffnung, dass Thilo Vertrag verlängern will und wird'

Heidel sieht Schalke gut gerüstet

Schalke bemüht sich daher immer, einen guten Mix aus gestandenen Spielern wie Uth und Sane und jungen Akteuren zu finden und Heidel ist zufrieden mit den bisherigen Transfer-Aktivitäten. "Mit Uth haben wir den besten deutschen Scorer verpflichtet, mit Sane den zweitbesten Zweikämpfer der Bundesliga nach Naldo und wir haben einen Trainer, der Spieler wie Serdar besser machen und entwickeln kann."

Heidel weiß aber auch, dass Schalke in Zukunft auch wieder Ablösesummen generieren muss, um noch stärker auf der Markt tätig zu werden.

Wie viel Geld steht zur Verfügung?

Neben Meyer und Goretzka verließen zuletzt auch Joel Matip (Liverpool) und Sead Kolasinac (Arsenal) den Verein ablösefrei. "Unser Ziel wird es natürlich sein, in Zukunft auch Spieler aus Verträgen heraus zu verkaufen, aber wir können keine Spieler verkaufen, wenn sie nicht gehen wollen."

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Heidel: 'Werden auch wieder Spieler aus Verträgen verkaufen'

In dieser Transfer-Periode kann Heidel aber nicht auf große Transfererlöse bauen und man darf daher gespannt sein, wie viel Geld er noch in die Hand nimmt, um Schalke für die Königsklasse fit zu machen.

Die garantierten etwa 40 Millionen Euro aus den europäischen Fleischtöpfen sorgen aber sicherlich dafür, dass Schalke noch den ein oder anderen Euro ausgeben wird...

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