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Hertha BSC: Sandro Schwarz heiß auf Berliner Derby

Schwarz will im Derby für Stimmungsumschwung sorgen

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Hertha-Trainer Sandro Schwarz zum Zeitpunkt des Derbys gegen Union Berlin.

Trainer Sandro Schwarz vom abstiegsbedrohten Bundesligisten Hertha BSC geht trotz der Krise selbstbewusst in das Spiel gegen Union Berlin, für ihn kommt das Stadtderby "genau zum richtigen Zeitpunkt".

Nach der 0:5-Klatsche gegen den VfL Wolfsburg am Dienstag sieht der Coach die Chance, "mit so einem Spiel die Stimmungslage zu drehen", sagte Schwarz vor dem Duell am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Olympiastadion.

Es sei nach dem Debakel zuletzt "klar, dass du ein anderes Gesicht zeigen musst", so Schwarz. Die "Wichtigkeit" des Spiels gegen Union sei seiner Mannschaft bewusst: "Jetzt ist die Möglichkeit da, im Derby für dich selbst ein anderes Gefühl zu holen."

Geschäftsführer Fredi Bobic hat den Verein und das Umfeld von Hertha BSC vor dem Derby gegen den 1. FC Union Berlin auf einen harten Kampf um den Klassenverbleib eingeschworen. "Wir müssen uns fokussieren und von Spiel zu Spiel denken. Weil wir wissen, es wird ein langer und harter Ritt werden, den Verein in der Klasse zu halten und ihn darüber hinaus zu sanieren", sagte Bobic.

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Hertha-Trainer Sandro Schwarz über Kevin-Prince Boateng vor dem Derby gegen Union Berlin.

Kenny fällt aus - Niederlechner im Kader

Verzichten muss Schwarz dabei unter anderem auf Stammspieler Jonjoe Kenny. Der 25 Jahre alte Verteidiger, der in dieser Saison bislang jedes Pflichtspiel für die Hertha absolvierte, wurde gegen Wolfsburg spät ausgewechselt und fehlt gegen Union mit einer leichten Gehirnerschütterung.

Innenverteidiger Agustin Rogel ist ohnehin gelbgesperrt, wie Schwarz erklärte, habe er sich außerdem am Knie verletzt und wird mehrere Wochen ausfallen. Neuzugang Florian Niederlechner soll hingegen erstmals zum Kader gehören.

Auf die Frage nach einer möglichen weiteren Verstärkung vor dem Schluss des Transferfensters verwies Bobic erneut auf die finanziell begrenzten Möglichkeiten des Hauptstadtclubs, sagte aber auch: "Wir überlegen uns natürlich auch bis zum letzten Tag der Transferperiode, ob noch etwas möglich ist." Aber auch wenn ein Spieler käme, "wird es für die Gruppe sein, wird es ein Spieler sein, der noch eine weitere Option ist. Es wird nicht der Messias sein". Aktionismus bringe in Herthas Situation nichts.

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Hertha-Trainer Sandro Schwarz über Dodi Lukebakio.

Zwei Niederlagen nach WM-Pause

Die Hertha steckt nach einer enttäuschenden Vorsaison erneut tief im Abstiegskampf. Nach der WM-Pause verloren die Herthaner zweimal, in den letzten sechs Bundesligaspielen gab es für die Berliner fünf Niederlagen. Zum Abschluss der Hinrunde steht der Verein als Tabellen-17. auf einem direkten Abstiegsplatz.

Der Stadtrivale Union hingegen startete mit zwei Siegen in das neue Jahr und ist als Tabellenzweiter erster Bayern-Verfolger. Im Derby ist Union der Favorit, die letzten vier Duelle mit der Hertha entschieden die Köpenicker für sich.

SID und dpa

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