FC Bayern: Hoeneß spricht über Gründe für Kovac-Entlassung
Hoeneß: Gab im Team "Strömungen" gegen Kovac
11.11.2019 | 13:43 Uhr
Vor einer Woche trennten sich Niko Kovac und der FC Bayern München "einvernehmlich". Nun gab Präsident Uli Hoeneß neue Einblicke zur Trainerentlassung.
Nach der 1:5-Klatsche der Bayern in Frankfurt sah sich der Verein zum Handeln gezwungen, da der Trainer Teile des Rückhalts im Team verloren hatte.
"Es hat sicherlich Strömungen innerhalb der Mannschaft gegeben, die den Trainer weg haben wollten. Deswegen hat die Führung entsprechend reagiert", sagte Hoeneß nach der Bayern-Gala gegen den BVB am Samstagabend im ZDF-Sportstudio.
Hansi Flick betreut bis auf weiteres die Bayern-Profis
Interimstrainer Hansi Flick hingegen wird nach den Siegen gegen Olympiakos Piräus (2:0) und Borussia Dortmund (4:0) bis auf Weiteres die Profis trainieren.
Das hält auch Hoeneß für die richtige Entscheidung: "Nach so einer überragenden Woche mit zwei überzeugenden Siegen kann man doch nicht sagen, den Hansi Flick schicken wir jetzt erstmal wieder weg und holen irgendeinen, der vielleicht nur ein paar Monate arbeiten kann."
Wird Flick zur Dauerlösung?
Zudem gab er an, Flick auch bei der anstehenden Trainersuche mit einzubeziehen. "Bei den Gesprächen, die anstehen in den nächsten Wochen, wird sicherlich auch zunächst mal über Hansi Flick gesprochen."
Durch die beiden Siege in der vergangenen Woche habe der FC Bayern Zeit gewonnen, "die er braucht, um sich klar zu werden, was man will." Dabei strebe man eine "langfristige Lösung" an. "Bis es zu so einer kommt, bin ich der Meinung, ist Hansi Flick keine schlechte Lösung."