Beim Pokal-Kracher zwischen Leipzig und dem FC Bayern ging es hart zu. Die Münchner setzten sich erst im Elfmeterschießen gegen den Vizemeister durch. Auch wenn es zwischendurch sogar zu Handgemengen und Rudelbildung kam, floss lediglich auf der Bayern-Bank das Blut.
Die Zuschauer am TV-Bildschirm konnten es deutlich sehen: Das Hemd von Bayern-Trainer Jupp Heynckes war mit Blutflecken verschmiert. Der Grund: Nasenbluten. Teamarzt Dr. Volker Braun versuchte die Blutung zu stillen und versorgte den Coach mit Taschentüchern.
Zum Start der zweiten Halbzeit war Heynckes' Platz zunächst leer. Mit etwas Verspätung kam er zurück, das blutige Hemd hatte er gegen eine Trainingsjacke ausgetauscht.
Heynckes: "Alles nicht so schlimm"
Nun wird in den Medien bereits über den Gesundheitszustand des 72-Jährigen diskutiert. Diese Spekulationen hatte Heynckes aber bereits bei seiner Vorstellung entkräftet: "Körperlich bin ich fit, der Geist macht mit. Mein Blutdruck ist 120 zu 70, Ruhepuls 60. Da muss man schon gut drauf sein."
Gut drauf war der Welttrainer von 2013 schließlich auch auf der Pressekonferenz nach dem hitzigen Duell in Leipzig. Routiniert lächelte er die Fragen nach seinem Zustand weg: "Ich habe zu sehr geschnäuzt ins Taschentuch und dann hatte ich Nasenbluten. Aber mir geht es gut."