Manchester United mit Geldsorgen - Ruben Amorim finanziert Tickets
Manchester United kämpft mit großen Geldsorgen. Trainer Ruben Amorim greift jetzt in die eigene Tasche.
14.05.2025 | 11:22 Uhr
Besonders betroffen von diesen Spar-Maßnahmen ist das Europa-League-Endspiel gegen Tottenham in Bilbao.
Laut der Daily Mail möchte Manchester United keine Freikarten für Mitarbeiter bereitstellen. Die 15.000 von der UEFA gestellten Tickets sollen in den freien Verkauf gehen. Dies entschieden die Eigentümer und Sir Jim Ratcliffe. Als Ersatz plant United eine "Watch-Party" mit allen Mitarbeitern und einer zusätzlichen Begleitperson.
Trainer Ruben Amorim finanziert nun, wie ESPN berichtet, persönlich einige Tickets. 30 seiner Mitarbeiter sollen kostenlos nach Bilbao kommen. Der Grund dafür? Auch das Trainerteam, die Physiotherapeuten und die Betreuer hätten ihre Fahrt zum Europa-League-Endspiel selbst bezahlen müssen. Manchester United hatte anstatt einer komplett kostenlosen Reise dem Team zwei Tickets zum Erwerb angeboten.
Auch Spieler sind betroffen
Die Red Devils kämpfen mit enormen Geldproblemen. Auf Anweisung von Ratcliffe wurden bisher 450 Mitarbeiter entlassen. In den letzten drei Monaten des Jahres 2024 verbüßte United einen Verlust von 33,4 Millionen Euro.
Auch die Spieler der Red Devils bekommen für das Endspiel gegen Tottenham Hotspur (21. Mai ab 21 Uhr im LIVETICKER) nur zwei Karten gestellt. Die Reisekosten für Familienmitglieder oder Begleitpersonen müssen selbst übernommen werden.
Finanzielle Misswirtschaft
Die Unterstützungsgruppe MUST wirft dem Unternehmen nun eine finanzielle Misswirtschaft vor. Das Geld, was zur Verfügung stehe, würde vergeudet werden.
Ein Beispiel dafür wäre die Vertragsverlängerung mit Ex-Trainer Erik ten Haag. Der 55-Jährige hat trotz überschaubarer Leistungen einen neuen Vertrag bekommen, wurde jedoch vier Monate später dann doch entlassen.
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