Marco Rose von RB Leipzig reagiert auf Kritik

Für Trainer Marco Rose vom Bundesligisten RB Leipzig sind der wachsende Druck und die zunehmende Kritik an seiner Arbeit angesichts zuletzt fehlender Ergebnisse Teil des Geschäfts.

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In der Champions League krachend gescheitert, in der Bundesliga läuft man den eigenen Erwartungen hinterher: Die Saison von RB Leipzig läuft bisher alles andere als gut. Sollte sich das nicht bald ändern, droht Marco Rose das Aus.

Selbstzweifel lässt der 48-Jährige deshalb nicht aufkommen.

"Ich werde natürlich ständig bewertet, vor allem an Resultaten gemessen. Wir spielen im Moment nicht die Sterne vom Himmel, das muss man ehrlich sagen. Dementsprechend ist es in meinem Berufsbild klar, dass Kritik und Fragen aufkommen", sagte Rose vor dem Viertelfinale im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky). Er werde ständig bewertet und an Resultaten gemessen, habe aber "nicht das Gefühl, dass ich noch nachweisen muss, dass ich noch Bundesliga-Trainer sein kann und darf."

Rose denkt nur ans Weiterkommen gegen die Wölfe: "Wenn ich nicht daran glauben würde, sollte ich nicht mehr hier sitzen."

Leipzig kämpft um CL-Qualifikation

Die ambitionierten Leipziger haben nur eines der vergangenen sechs Spiele gewonnen, holten dabei vier Unentschieden. In der Bundesliga steht RB als Sechster im Kampf um die erneute Champions-League-Qualifikation unter Zugzwang.

Im DFB-Pokal winkt nun der Einzug ins Halbfinale und die Chance auf eine Trendwende. "Wir wissen, dass wir mit jedem Spiel die Chance haben, die Dinge wieder in die richtige Richtung zu drehen", sagte Rose, der von einer "unrunden und schwierigen Saison" sprach: "Aber wir haben nach wie vor die Chance, eine erfolgreiche Saison daraus zu machen."

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Trainer Marco Rose spricht über den Druck vor dem DFB-Pokalspiel von RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg.

Rose warnt vor Wolfsburg

Vor den Wolfsburgern, die in der Bundesliga-Hinrunde beim 5:1-Erfolg in Leipzig stark aufgespielt und Rose an den Rand der Entlassung gebracht hatten, warnte der Coach. "Wolfsburg hat sich sehr gut und stabil entwickelt. Es ist schwer, gegen sie Tore zu schießen und Chancen zu bekommen", sagte Rose: "Aber wir haben uns etwas einfallen lassen."

Das gilt auch für den Umgang mit der eigenen Mannschaft. "Ich kann ihr den Willen nicht absprechen. Wir wollen und können eigentlich, aber der Kopf spielt scheinbar eine große Rolle. Es ist meine Aufgabe als Trainer, Überzeugung zu schaffen und Ansatzpunkte zu finden", sagte Rose. Personell muss der RB-Coach wenig Abstriche machen. Yussuf Poulsen fällt mit muskulären Problemen aus, Christoph Baumgartner bekam nach dem 2:2 gegen Heidenheim am Sonntag Fieber und ist fraglich.

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SID

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