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Michel Platini gesteht Trickserei bei WM 1998

Zum Traumfinale geschummelt

Michel Platini trickste bei der Spielplanerstellung zur WM 1998.
Image: Michel Platini trickste bei der Spielplanerstellung zur WM 1998.  © DPA pa

Der damalige Vizepräsident des WM-Organisationskomitees Michel Platini gibt zu, bei der WM 1998 in Frankreich für ein Traumfinale getrickst zu haben.

Dem Radiosender France Bleu Sport verriet der ehemalige Europameister, bei der Erstellung des Spielplans "ein wenig getrickst zu haben". Platini wollte damit erreichen, dass der Favorit Brasilien erst im Endspiel auf den Gastgeber Frankreich trifft. "Das war der Traum von jedem", rechtfertigte sich der 62-Jährige.

Traumfinale Frankreich gegen Brasilien

"Als wir den Spielplan erstellt haben, haben wir dafür gesorgt, dass wenn Frankreich und Brasilien in ihren Gruppen Erster werden, sie nicht vor dem Finale aufeinander treffen können", so Platini, der gerade eine vierjährige Sperre von sämtlichen Fußball-Aktivitäten absitzt.Der Plan ging auf: Frankreich gewann das Finale gegen Brasilien damals mit 3:0.

"Wir organisierten sechs Jahre lang nicht die Weltmeisterschaft, ohne ein paar Tricks anzuwenden. Denkt ihr, andere WM-Ausrichter haben das nicht so gemacht? Wirklich?", behauptete der damalige Vizepräsident.

Die FIFA hat sich zu den Äußerungen noch nicht gemeldet.

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