Nach Bayer-Fehlstart: Völler stärkt Herrlich den Rücken

Sportchef über Leverkusener Trainer

Rudi Völler ist bei Bayer Leverkusen zum Geschäftsführer Sport befördert worden.
Image: Rudi Völler stellt sich hinter Coach Heiko Herrlich.  © Getty

Bayer Leverkusens Sportchef Rudi Völler hat seinem Trainer Heiko Herrlich nach dem Fehlstart in der Bundesliga den Rücken gestärkt.

"Diese Hysterie nervt", sagte der frühere Teamchef der Nationalmannschaft im kicker-Interview: "Ein Fazit nach zwei Spieltagen? Vielleicht nach fünf oder sechs Spielen. Aber doch nicht jetzt."

Die Kritik an Herrlich und am Team, das bei Borussia Mönchengladbach (0:2) und gegen den VfL Wolfsburg (1:3) verloren hatte, sei "okay, ja, sie ist sogar teilweise berechtigt", sagte Völler: "Er hat ein paar Entscheidungen getroffen, die würde er heute vielleicht nicht mehr so treffen. Aber dass er deshalb zur Disposition stehen soll? Nach zwei Spieltagen? Und dann nur der Trainer von Bayer Leverkusen? Es gibt auch andere ambitionierte Teams, die nicht gepunktet haben!"

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Bei Rekordmeister Bayern München am 15. September (ab 14:00 Uhr live auf Sky) müsse die Mannschaft "jetzt aufwachen", sagte der 58-Jährige: "Auch einige Spieler haben mir ein wenig zu viel davon gesprochen, wie gut wir sind und wie weit vorne wir landen können. Mein Tipp: Nicht so viel reden, mehr machen. Auf dem Platz."(sid)

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