Nadiem Amiri muss Bundestrainer Joachim Löw selbst anrufen

Der Leverkusen-Profi gehört erstmals zum Kader der Nationalmannschaft

Nadiem Amiri: Der U21-Europameister von 2017 musste auch wegen seines Fitnesszustands für Richter aus der Startelf weichen. Er ist mit seiner Qualität und seinem Spielwitz dennoch ein Joker, den sich andere Teams für die erste Elf wünschen würden.
Image: Nadiem Amiri lief 52 Mal für die U-Mannschaften des DFB auf.  © DPA pa

Auf einen Anruf von Bundestrainer Joachim Löw hätte Nadiem Amiri vergeblich warten müssen - denn der DFB-Coach hatte seine Telefonnummer nicht.

Bei Amiris erster Nominierung für die deutsche A-Nationalmannschaft war ein wenig Eigeninitiative gefordert. Der 22-Jährige wurde nicht wie üblich vom Bundestrainer selbst informiert, sondern bekam erstmal einen kleinen Hinweis von Co-Trainer Marcus Sorg.

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Sorg spielt den Vermittler

"Marcus Sorg hat sich bei mir gemeldet und gesagt, ich soll mal den Bundestrainer anrufen, weil der meine Telefonnummer nicht hat", schildert der Leverkusen-Profi nach dem 1:1 gegen RB Leipzig die Geschehnisse. Der Mittelfeldspieler ließ sich natürlich nicht lange bitten und griff "gleich nach dem Training" zum Telefonhörer, um die freudige Nachricht entgegen zu nehmen.

Der 52-fache Junioren-Nationalspieler habe "immer darauf gehofft" - und manchmal muss man sein Glück eben selbst in die Hand nehmen.

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