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Ozan Kabak - das begehrte Schnäppchen des VfB Stuttgart

Junger Türke wird von zahlreichen Vereinen umworben

Ozan Kabak kann den VfB Stuttgart aufgrund einer Ausstiegsklausel verlassen.
Image: Ozan Kabak kann den VfB Stuttgart aufgrund einer Ausstiegsklausel verlassen.  © Getty

Der VfB Stuttgart hat mit dem Abstieg in die 2. Bundesliga eine Saison zum Vergessen hingelegt. Einziger Lichtblick war der junge Türke Ozan Kabak, der erst im Winter verpflichtet wurde, bald aber wieder weg sein könnte.

Mit elf Millionen Euro machte der VfB Stuttgart Kabak im vergangenen Januar zu seinem Rekordeinkauf. Die Hoffnung dabei: der 19-Jährige soll die anfällige Defensive stabilisieren und damit den Klassenerhalt fixieren.

Zahlreiche Interessenten für Kabak

Beides gelang letztendlich nicht, dennoch zählt der von Galatasaray geholte Innenverteidiger zu den raren Lichtblicken bei den Schwaben. Ein Verbleib beim VfB und damit der Gang in die 2. Bundesliga gilt allerdings als ausgeschlossen. Kabak besitzt eine Ausstiegsklausel, die ihm erlaubt, für nur 15 Millionen Euro zu wechseln - im Hinblick auf sein Alter und das vorhandene Potential eine mehr als akzeptable Summe.

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Sky weiß: Die halbe Bundesliga ist hinter dem talentierten Verteidiger her - auch aus dem Ausland gibt es zahlreiche Vereine, die den Türken auf dem Radar haben. Nach Sky Informationen ist der FC Porto in das Werben eingestiegen und hast das auch offiziell beim Berater des Spielers und beim VfB hinterlegt. Die Portugiesen wären sogar bereit, mehr als die per Ausstiegsklausel verabredete Ablöse zu zahlen.

Einer der Bundesliga-Interessenten war definitiv Schalke 04. Die Königsblauen werden allerdings aus finanziellen Gründen keine Chance im Wettbieten um Kabaks Gehalt haben.

Da eine Ausstiegsklausel vorhanden ist, werden Gehalt und die sportliche Perspektive eine entscheidende Rolle bei der Zukunftsplanung Kabaks spielen.

Greift Bayern eventuell auf das Gnabry-Modell zurück?

Ein möglicher Abnehmer, der bei diesen Punkten ins Spiel kommt, wäre der FC Bayern München. Nach Sky Informationen hat der Deutsche Rekordmeister aktuell aber kein konkretes Kaufinteresse hinterlegt.

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Sollte sich dies ändern, wäre aufgrund der bisherigen Zugänge des Rekordmeisters (Benjamin Pavard, Lucas Hernandez) ein Modell wie bei Serge Gnabry denkbar. Der schnelle Flügelspieler, der mittlerweile Stammkraft bei den Münchnern ist, wurde vom SV Werder Bremen verpflichtet und im Anschluss an die TSG 1899 Hoffenheim verliehen, wo er wichtige Erfahrungen und Spielpraxis sammeln konnte.

Kein Thema hingegen ist Kabak offenbar bei Borussia Dortmund. Der BVB war im Winter an einer Verpflichtung interessiert, allerdings entschied sich der Innenverteidiger für einen Wechsel nach Stuttgart.

Dort neigt sich seine Zeit nun nach nur fünf Monaten dem Ende entgegen. Die Frage, die bleibt: Wo startet sein nächstes Karriere-Kapitel?

Mehr zum Autor Udo Hutflötz

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