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Ribery nach Attacke auf Linienrichter für drei Spiele gesperrt

Ex-Bayern-Star sieht Rot

Franck Ribery
Image: Franck Ribery muss in der Serie A drei Spiele aussetzen.  © DPA pa

Harte Strafe für Franck Ribery: Der ehemalige Bayern-Star ist nach einem Angriff auf einen Schiedsrichter-Assistenten in der italienischen Liga für drei Spiele gesperrt worden.

Nach dem dramatischen Spiel von AC Florenz gegen Lazio Rom (1:2) hatte der Franzose auf dem Weg in die Kabine zweimal einen Linienrichter geschubst, ehe ihn Betreuer zur Seite zogen. Der ehemalige Münchner erhielt dafür noch eine Rote Karte.

Wie der italienische Fußballverband (FIGC) am Montag mitteilte, habe Ribery den Schiedsrichter-Assistenten vor seinem tätlichen Angriff "bedroht" und "respektlose Aussagen" getätigt. Der 36-Jährige muss zudem eine Geldstrafe von 20.000 Euro zahlen.

Erst Assist, dann Diskussionen

Ribery war allem Anschein nach vom Spielverlauf frustriert. Lazio erzielte erst in der 89. Minute den Siegtreffer durch den ehemaligen Dortmunder Ciro Immobile. Ribery, der die Vorlage zum zwischenzeitlichen 1:1 (27.) gegeben hatte, war bereits vorher in eine heftige Diskussion mit Trainer Vincenzo Montella geraten, nachdem dieser ihn in der 74. Minute ausgewechselt hatte.

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Florenz verpasste durch die dritte Saisonniederlage den Sprung auf die Europapokalplätze - auf Rang sechs nach neun Spieltagen liegt in der Serie A einstweilen Lazio. Tabellenführer ist Juventus Turin (23 Punkte) vor Inter Mailand (22).

Ribery entschuldigt sich

Ribery selbst hatte sich am Montag für sein Verhalten via Social Media entschuldigt: "Es tut mir sehr leid wegen gestern Abend, ich entschuldige mich bei meinen Teamkollegen, beim Trainer und den Fans. Ich entschuldige mich auch bei Herrn Passeri, weil ich am Ende des Spiels sehr nervös war."

Und weiter: "Ich hoffe, er kann verstehen, wie mein Gemütszustand war. Ich möchte meinen Mitspielern auf dem Feld immer helfen, denn ich bin wegen der Stadt und wegen der Leute hier nach Florenz gekommen und ich wünsche mir für die Fiorentina mehr Aufmerksamkeit. Und zwar genau die Aufmerksamkeit, die auch anderen Klubs entgegengebracht wird für die unglaubliche Arbeit, die wir jeden Tag alle zusammen leisten", schrieb Ribery.

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Sport-Informations-Dienst (SID)

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