Gegen Hertha BSC schon in der Startelf?
28.08.2018 | 22:09 Uhr
Die Tinte ist trocken! Sebastian Rudy wechselt vom FC Bayern zu Schalke 04. Bei den Knappen könnte er bereits gegen Hertha in der Startformation stehen.
Mit Rudy bekommt Schalke-Trainer Domenico Tedesco seinen absoluten Wunschspieler. Der Nationalspieler soll vor allem das stockende Aufbauspiel verbessern und die Chef-Rolle im Mittelfeld einnehmen.
Sky Reporter Dirk große Schlarmann geht davon aus, dass Rudy bereits am kommenden Sonntag (ab 17:30 Uhr live auf Sky Bundesliga 1HD und im Liveblog auf skysport.de) gegen Hertha BSC in der Startformation stehen wird. "Er ist das Puzzleteil, das Tedesco noch gefehlt hat", so der Schalke-Experte.
Doch wer muss weichen? Dies hängt auch davon ab, mit welcher taktischen Formation der Schalke-Coach sein Team ins Rennen schickt. In der letzten Spielzeit und auch bei der Last-Minute-Niederlage beim VfL Wolfsburg lief Schalke in einem 3-5-2-System auf. Durch die Abgänge von Thilo Kehrer, Benedikt Höwedes und Pablo Insua, der Verletzung von Benjamin Stambouli und der roten Karte gegen Matija Nastasic gehen Tedesco die Defensivspieler aus.
Somit ist es denkbar, dass der Coach auf eine Viererkette in der Defensive setzt und auf 4-4-2 umstellt. Dieses System spielte Schalke auch im letzten Testspiel gegen den AC Florenz in der zweiten Halbzeit und gewann diesen Abschnitt überzeugend mit 3:0.
Zum Bundesliga-Auftakt spielten Weston McKennie und Suat Serdar in der Zentrale, wobei der Neuzugang aus Mainz den offensiveren Part übernahm. McKennie könnte gegen Hertha aber in der Dreierkette den Part von Nastasic einnehmen.
Für Rudy wäre somit eine Position frei. Neben ihm könnte erneut Serdar spielen oder Torschütze Nabil Bentaleb, der in Wolfsburg in der Schlussphase eingewechselt wurde.
Bei einer System-Umstellung würden Abdul Rahman Baba (alternativ Neuzugang Hamza Mendyl) und Daniel Caligiuri außen verteidigen, während Salif Sane und Naldo in der Mitte abräumen. McKennie könnte somit im Mittelfeld bleiben und Rudy den Rücken freihalten, während dieser den Spielaufbau übernimmt.
Diese Formation hätte zudem den Vorteil, dass Bentaleb (oder Serdar) deutlich offensiver neben dem agilen Amine Harit agieren könnten. Dort würden ihre Stärken deutlich besser zum Tragen kommen.