Woran der Guirassy-Deal beim VfB scheitern könnte
17.04.2023 | 19:40 Uhr
Er ist Stuttgarts große Hoffnung im Kampf gegen den Abstieg! Stürmer Serhou Guirassy hat in dieser Saison schon mehrfach bewiesen, wie wichtig er für den VfB Stuttgart ist. Doch die Zukunft des Guineaners ist ungewiss.
Guirassy kommt in der laufenden Spielzeit auf neun Tore in 20 Partien. Kein Wunder, dass die Schwaben alles daran setzen, den 27-jährigen über die Saison hinaus zu halten. Nach Sky Informationen hat die feste Verpflichtung von Serhou Guirassy für Sportdirektor Fabian Wohlgemuth oberste Priorität.
Aktuell ist der Stürmer von Stade Rennes nur ausgeliehen, der VfB besitzt eine Kaufoption über neun Millionen Euro. Die Summe wäre für die Schwaben im Falle eines Klassenerhalts wohl stemmbar. Auch Guirassy selbst kann sich gut vorstellen, weiter in Stuttgart zu spielen, sollte der Verein in der Bundesliga bleiben.
Allerdings gibt es bei dem Deal eine große Hürde: Wie Sky erfahren hat, wurde im Sommer - anders als es normalerweise bei solchen Deals der Fall ist - kein Anschlussvertrag mit dem Spieler ausgehandelt. Das stellt den VfB jetzt vor eine große Herausforderung.
Es bedeutet, dass der Verein sich mit Guirassy und seinen Beratern auf einen neuen Vertrag einigen muss, um den Deal über die Bühne bringen zu können. Die Spielerseite befindet sich dabei in einer guten Verhandlungsposition. Die starken Leistungen des Guineaners haben ihn nicht nur für den VfB wertvoll gemacht, sondern auch viele weitere Interessenten aus der Bundesliga und anderen europäischen Topligen auf den Plan gerufen.
Um Guirassy weiter in Stuttgart halten zu können, muss der VfB sein Gehalt wohl deutlich aufstocken. Erste Gespräche haben nach Sky Informationen bereits stattgefunden, allerdings liegen die Parteien in ihren Vorstellungen noch weit auseinander. Ausgeschlossen ist eine Einigung nicht, die Verhandlungen dürften aber kompliziert werden.
Der VfB Stuttgart befindet sich in einer Zwickmühle: Jedes Tor, das Guirassy jetzt noch schießt, steigert die Chance auf den Klassenerhalt, macht ihn aber auch noch teurer.
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