Eure Wunsch-Elf gegen Mainz
12.12.2017 | 11:35 Uhr
Zwei Tage und zwei Trainingseinheiten: So wenig Zeit hat Peter Stöger, um Borussia Dortmund auf das Spiel gegen Mainz einzustellen (Di., ab 20:15 Uhr live auf Sky Bundesliga 3 HD). Wie stellt der frisch in Köln gefeuerte Coach spontan auf? Wir stellen euch drei Varianten vor – und Ihr könnt abstimmen.
Mit 24 Gegentoren in 10 Spielen ist die größte BVB-Baustelle offensichtlich. Die völlig verunsicherte Defensive muss dicht gemacht werden. Aber wie?
Mit Bosz' 4-3-3 wurde Schwarz-Gelb nicht glücklich. Gut möglich, dass Stöger wie zuletzt des öfteren in Köln im Angriff auf eine Dreier- und in der Rückwärtsbewegung auf eine Fünferkette setzt. Eine Doppel-Sechs mit Nuri Sahin und Julian Weigl gibt zusätzlich Stabilität.
Marc Bartra wird auf der rechten Seite erlöst und darf zurück zu Abwehr-Chef "Papa" Sokratis in die Innenverteidigung. Jeremy Toljan ist zwar ein Risiko-Faktor. Eine bessere Figur hat Bartra auf der ungewohnten Position aber auch nicht gemacht. Da Lukasz Piszczek nach langer Verletzung in den nächsten Wochen zurückkommt, ist es wichtiger, dass sich Bartra und Sokratis im Zentrum wieder besser harmonieren. Heißt aber auch: Für Subotic geht's nach kurzem Revival trotz Köln-Intermezzo Anfang des Jahres zurück auf die Bank.
Stöger setzt auf die altbewährte Viererkette mit Bartra und Sokratis im Zentrum. Kapitän Schmelzer und Toljan kommen außen zum Einsatz. Auch hier geht der Trainer mit Sahin und Abräumer Weigl auf der Doppel-Sechs vor der Abwehr auf Nummer sicher.
In der Offensiv-Abteilung wird Vollgas gegeben. Trotz prominenter Ausfälle von Marco Reus, Max Philipp und Mario Götze hat Stöger offensiv nie dagewesene Möglichkeiten - zumindest verglichen mit seinem Kader in Köln. Und das nutzt er mit Schürrle, Yarmolenko, Pulisic und Aubameyang voll aus.
Als erprobter Konter-Trainer setzt der 51-Jährige auf Schnelligkeit. Was gibt's da besseres als den wiedererstarkten Tor-Blitz Pierre-Emerick Aubameyang, Flügel-Flitzer Christian Pulisic und Andre Schürrle? Andrey Yarmolenko bringt als hängende Spitze die nötige Robustheit mit.
Man kennt sich. Subotic bekommt nach seiner Zeit in Köln den Vorzug vor Bartra in der Innenverteidigung. Der muss, wie unter Bosz zuletzt, dafür rechts außen ran.
Weigl sichert als einziger Sechser ab, bekommt mit den beiden alten BVB-Lieblingen Nuri Sahin und Shinji Kagawa ein kompaktes Mittelfeld zur Seite gestellt. Offensiv lässt Stöger mit Pulisic und Yarmolenko zwei schnelle und kreative Spieler auf den Flügeln auflaufen. Auba, wie zuletzt endlich wieder erfolgreich (Vier Tore in zwei Wochen), als alleinige Spitze.