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Wollitz flippt aus: "Heute hasse ich den Fußball"

Nach Aus im Elfmeterschießen

Der FC Energie Cottbus scheitert gegen den VfB Stuttgart im DFB-Pokal erst im Elfmeterschießen (3:4 n. E.). Trainer Pele Wollitz ist nach dem knappen Aus bedient.

Der Viertligist bietet dem Bundesliga-Aufsteiger lange die Stirn, zwingt die Schwaben nach 90 Minuten in die Verlängerung (2:2) und schließlich ins Elfmeterschießen. Am Ende stehen die Cottbusser aber mit leeren Händen da, das weiß auch der Trainer.

Cottbus verpasst Sensation
Cottbus verpasst Sensation

Energie Cottbus zwingt den VfB Stuttgart in der ersten Runde des DFB-Pokals ins Elfmeterschießen. Dann versagen dem Viertligisten aber die Nerven.

"Das ist ein peinliches Ergebnis. Spätestens in der Verlängerung. Dass der Viertligist mehr Spielanteile hat, den Lucky Punch hinzubekommen und dann nicht belohnt wird. Wir haben immer nach Lösungen gesucht, haben immer wieder versucht, auf ein 3:2 zu gehen. Auch im Elfmeterschießen so viele gute Sachen gemacht", hadert Wollitz mit dem Spielverlauf.

"Da verstehe ich den Fußball nicht"

Zum Spiel des Bundesligisten fällt dem Coach auch nicht mehr viel ein: "Dass der Erstligist in der Verlängerung nur noch verwaltet und belohnt wird, da versteh ich den Fußball nicht. Ich hasse den Fußball heute Abend. Ich weiß nicht, wie Stuttgart eine Runde weitergekommen ist. Es ärgert mich maßlos, dass wir nicht belohnt werden. Da braucht mir auch keiner was von Gerechtigkeit erzählen", wütet er am Sky Mikro.

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Stuttgart muss in Cottbus in die Verlängerung.
Image: Stuttgart muss in Cottbus in die Verlängerung.  © Getty

Von Trost will der 52-Jährige nichts hören: "Fußball ist entweder schwarz oder weiß. Das ist heute richtig schwarz. Ich kann auch mit den Komplimenten nix anfangen."