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1. FC Köln: Neuer Vorstand um Präsident Wolf mit großer Mehrheit gewählt

Schumacher: "Ich hege keinen Groll und Zorn"

Die neuen Vorstände des 1. FC Köln: Werner Wolf (M.), Jürgen Sieger (l.) und Eckhard Sauren (r.).
Image: Die neuen Vorstände des 1. FC Köln: Werner Wolf (M.), Jürgen Sieger (l.) und Eckhard Sauren (r.).  © DPA pa

Bundesligist 1. FC Köln hat einen neuen Vorstand. Die Mitglieder des Aufsteigers wählten am Sonntag in der Lanxess Arena den neuen Präsidenten Werner Wolf (62) sowie die Vize-Präsidenten Eckhard Sauren (47) und Jürgen Sieger (66) mit großer Mehrheit in ihre Ämter.

Das Trio, das als einziges zur Wahl stand und von einer Findungskommission des Mitgliederrates vorgeschlagen worden war, erhielt 78,22 Prozent der 2809 gültigen Stimmen.

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1. FC Köln: Werner Wolf spricht nach seiner Wahl zum Präsidenten (Videolänge: 53 Sek.).

Der alte Vorstand mit dem im März zurückgetretenen Präsidenten Werner Spinner, der nicht an der Versammlung teilnahm, und den beiden Stellvertretern Toni Schumacher und Markus Ritterbach war seit 2012 im Amt. Nach Spinners Aus rückte der Anwalt Stefan Müller-Römer interimsweise in den Vorstand auf. Schumacher und Ritterbach hatten erwogen, mit einem neuen dritten Mann ein weiteres Mal zu kandidieren, entschieden sich aber letztlich dagegen. Eine weitere Zusammenarbeit mit Müller-Römer hatten die beiden bereits kategorisch ausgeschlossen.

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Schumacher: "Auseinandersetzung auf dem Rücken des Geißbocks kommt für mich nicht infrage"

"Eine Auseinandersetzung auf dem Rücken des Geißbocks kommt für mich nicht infrage", sagte Schumacher am Sonntag: "Ich wollte dieses Endspiel nicht, obwohl ich Endspiele liebe. Die Entscheidung liegt nun beim Souverän des Vereins, bei den Mitgliedern. Ich hege keinen Groll und Zorn."

Somit war der Weg für den ehemaligen Brauerei-Geschäftsführer Wolf frei. "Das ist ein überwältigendes Ergebnis, mit dem wir alle nicht gerechnet haben", sagte der Nachfolger von Werner Spinner, der in seiner Funktion als Präsident 150.000 Euro erhält. Seinen Stellvertretern stehen 100.000 Euro zu, als sportliche Berater will Wolf den ehemaligen FC-Trainer Erich Rutemöller und Jörg Jakobs ins Boot holen. Womöglich könnten auch die ehemaligen Kölner Spieler Lukas Podolski und Thomas Häßler in einer noch nicht definierten Funktion zurückkehren.

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Bereits vor der Vorstandswahl, die den Abschluss der sechseinhalbstündigen Mitgliederversammlung bildete, hatte Finanz-Geschäftsführer Alexander Wehrle die positiven Geschäftszahlen des Vereins präsentiert. Bei einem Jahresumsatz von 114,6 Millionen Euro (Vorjahr: 171,8 Mio.) erzielte der FC einen Gewinn von 2,4 Millionen Euro vor Steuern (Vorjahr: 27,4 Mio.). Die Kölner kehrten im Sommer als Zweitligameister in die Bundesliga zurück.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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