Ablöse gezahlt: Neymar kauft sich für 222 Mio. Euro aus Barca-Vertrag!
Wechsel steht kurz bevor
03.08.2017 | 21:18 Uhr
Der Mega-Deal steht kurz bevor. Der FC Barcelona bestätigte, dass Neymars Anwälte am Donnerstagnachmittag die Zahlung von 222 Millionen bei den Katalanen hinterlegt haben.
Damit hat sich der 25-Jährige aus seinem Vertrag herausgekauft und ist kein Spieler mehr des FC Barcelona.
Neymars Vertreter hatten zuvor versucht, den Betrag an die spanische Liga zu zahlen. La Liga weigerte sich jedoch die Ablösesumme anzunehmen.
"Wir werden das Geld eines solchen Klubs wie PSG nicht akzeptieren", hatte Liga-Boss Javier Tebas aber bereits am Mittwoch verkündet. "Dieser Klub bricht Regeln und Gesetze, nämlich das Financial Fairplay der UEFA und die Gesetze der Europäischen Union sowie die Wettbewerbsregeln aus der Schweiz".
In Spanien müssen sich Profis normalerweise aus ihrem Vertrag kaufen, indem sie bei der Liga die Summe hinterlegen. Diese transferiert das Geld dann weiter. Neymars Anwälte wählten nun den direkten Weg.
Neymar schon auf dem Weg nach Paris?
Nach Informationen der Mundo Deportivo befand sich Neymar zur gleichen Zeit bereits auf dem Weg zum Flughafen, um mit einem Privatjet nach Paris zu fliegen. Dort soll er am Freitag vorgestellt werden. Angeblich winkt dem Brasilianer beim französischen Vizemeister ein Fünfjahresvertrag mit einem Jahresgehalt von 30 Millionen Euro netto.
Perfekt ist der Transfer aber noch nicht. Der spanische Pokalsieger erklärte, dass man die Details der Angelegenheit an die UEFA weitergeleitet habe.
Barca leitet Vorgang an UEFA weiter
"Die Rechtsvertreter des Spielers erschienen am Donnerstag und nahmen die Zahlung von 222 Millionen Euro im Namen des Spielers vor, um den Vertrag einseitig zu beenden", vermeldete der Verein. "Der Klub wird nun die Details dieses Vorgangs an die UEFA weiterleiten, damit diese die disziplinarischen Verantwortlichkeiten bewerten kann, die sich daraus ergeben könnten."
Sollte der europäische Fußballverband nichts beanstanden, wäre der Weg frei für einen Wechsel Neymars zu Paris St.Germain.