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200 Millionen für Philippe Coutinho? Liverpool kontert Barcelona

Nach Rechtfertigungs-PK von Barca

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Daran scheiterte der Coutinho-Transfer

Kurz nach der einberufenen Pressekonferenz des FC Barcelona hat Liverpool den dort getätigten Aussagen widersprochen.

Barcas Geschäftsführer Sport, Albert Soler, hatte auf einer eigens einberufenen Rechtfertigungs-Pressekonferenz am Samstag folgendes erklärt: "Nach Wochen der Verhandlungen hat der FC Liverpool am Freitag 200 Millionen Euro für einen Spieler verlangt. Wir gehen allerdings nicht mit dem Klub in ein solches Risiko."

Er nannte zwar nicht den Namen des Spielers, aber klar ist, dass die Katalanen den Brasilianer Philippe Coutinho vom Klub des deutschen Teammanagers Jürgen Klopp loseisen wollten.

Liverpool widerspricht Barcas Aussagen

Liverpools Konter ließ nicht lange auf sich warten. Wie die AS berichtet, haben die Reds die Aussagen der Spanier als "absolut falsch" bezeichnet. Der Verein habe keine 200 Millionen Euro für Coutinho verlangt. Im Gegenteil: Liverpool habe den Spieler nie als möglichen Transfer angeboten.

Soler dankt Coutinho

"Wir bedanken uns bei dem Spieler", betonte Soler bei der PK in Richtung Coutinho, "er wollte zu uns, aber die Summen waren nicht verhandelbar." Weiter erklärte er, dass bei den Verhandlungen mit dem fünfmaligen Weltfußballer Lionel Messi weitgehend Einigung über eine Vertragsverlängerung erzielt wurde, allerdings sei der Kontrakt noch nicht unterschrieben. "Es wird kein Problem werden, wir schicken allen Mitgliedern diese Nachricht als Beruhigung", so Soler.

Sportdirektor Robert Fernández ergänzte vor 80 Journalisten im Estadio Camp Nou: "Wir hätten gerne einige Transfers getätigt, aber es hat nicht sollen sein. Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht zufrieden sind mit dem, was wir haben. Wir haben eine fantastische Mannschaft."

Coutinho muss in Liverpool bleiben
Coutinho muss in Liverpool bleiben

Philippe Coutinho wollte unbedingt zum FC Barcelona wechseln. Aber Liverpool und die Katalanen konnten sich bis zur letzten Minute nicht einigen.

Kein Last-Minute-Deal mit Özil

Kurz vor Ende des Sommer-Transferfensters in Spanien am Freitag um 23.59 Uhr hatte es bei Barcelona nochmals hektische Betriebsamkeit gegeben. Nicht nur um Coutinho wurde gefeilscht, auch Weltmeister Mesut Özil (FC Arsenal/60-Millionen-Euro-Offerte) und Argentiniens Vize-Weltmeister Angel Di Maria (Paris St. Germain/45 Millionen-Angebot) standen laut Medienberichten auf der Wunschliste von Barca.

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Realisieren ließ sich am Ende aber kein Transfer mehr. "Wir wollten nicht gefangen werden durch einen inflationär überhitzten Markt", sagte Soler.

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