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Bei Sky 90: Armin Veh lässt Zukunft von Stefan Ruthenbeck offen

"Sky90 – die KIA Fußballdebatte"

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Mit Ruthenbeck in Liga zwei? Veh will im Juni entscheiden

Armin Veh macht sich bei "Sky90 – die KIA Fußballdebatte" trotz des drohenden Abstiegs keine großen Sorgen um seinen 1. FC Köln. Der Sportvorstand des Bundesliga-Schlusslichts vertraut auf die Verbundenheit seiner Spieler mit dem Verein, in den er sich selbst innerhalb kürzester Zeit "verliebt" hat. Ob auch im Falle eines verpassten Klassenerhalts mit Trainer Stefan Ruthenbeck weitergearbeitet wird, ließ der 57-Jährige offen.

"Wenn wir es noch schaffen, wäre es ein großes Wunder", sagte Armin Veh am Montagabend bei "Sky90" mit Blick auf den in weite Ferne gerückten Klassenerhalt mit dem 1. FC Köln. Mit 17 Punkten nach 25 Spieltagen belegt der Klub, bei dem Veh seit Dezember 2017 verantwortlich ist, immer noch den letzten Platz der Bundesliga-Tabelle - trotz durchaus positiver Entwicklung in den letzten Wochen und Monaten. Der gebürtige Augsburger sprach deshalb auch davon, dass der Abstieg für seinen Klub aktuell wahrscheinlicher sei als der Klassenerhalt.

"Spürbar anders" auch in den Köpfen der Spieler

Bange vor der Zukunft ist Veh deshalb trotzdem nicht: "Ich habe schon das Gefühl, dass der Vereinsslogan 'Spürbar anders' auch in den Köpfen der Mannschaft ist". Aus diesem Grund glaubt Veh, dass auch im Falle eines Abstiegs nicht alles zusammen bricht am Rhein. Vielmehr habe er die Hoffnung, dass die Spieler "eng verbunden sind mit dem Verein", und einen drohenden Abstieg auch wieder ausmerzen wollen. So könne er sich vorstellen, dass auch Akteure, denen im Falle des Gangs in die Zweitklassigkeit bessere Angebote vorliegen, beim Effzeh bleiben. Namen wollte der Sportvorstand jedoch nicht nennen. "Sollte einer gehen, kann man niemandem böse sein. Wir bleiben in jedem Fall handlungsfähig, die Verträge sind für den Verein vollkommen okay."

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Veh bei Sky90:

Veh selbst habe sich "innerhalb kürzester Zeit in den Klub verliebt. Es ist ein Verein mit ganz vielen Emotionen und ich sehe hier eine gute Zukunft - trotz des wahrscheinlichen Abstiegs." Für diesen immer wahrscheinlicher werdenden Fall nannte Veh bereits das Ziel: Sofortiger Wiederaufstieg. Ob diese Mission dann mit dem jetzigen Trainer Stefan Ruthenbeck angegangen werden soll, ließ Veh offen: "Der Vertrag geht bis zum 30. Juni. Er hat der Mannschaft einen Stil gegeben, er macht das auch gut. Ich hab ihm aber auch nicht versprochen, dass, wenn wir drin bleiben, den Vertrag verlängern Es hängt von vielen Parametern ab, wir werden gemeinsam entscheiden."

Überflüssigster Abstieg der Bundesliga-Geschichte?

Auch wenn man sich in Köln bereits mit der zweiten Liga befassen muss, wurde nochmal zurückgeblickt und die Gründe für die aktuelle Lage beleuchtet. Veh sprach davon, dass die Qualität der Mannschaft eigentlich gegeben wäre, um besser zu stehen als aktuell. Kicker-Redakteur Thomas Hiete sprach gar von einem der "überflüssigsten Abstiege der Bundesliga-Geschichte", was Sky Experte Ewald Lienen jedoch anders sah: "Der FC hat mit Anthony Modeste den besten Torschützen der vergangenen Jahre verloren. Zudem waren etliche Leistungsträger verletzt. Das kann eine Mannschaft nicht so einfach kompensieren." Aus Vehs Sicht haben sich schlicht "viele Kleinigkeiten summiert."

Noch bleiben ihm und seinem Klub neun Spieltage Zeit, um zu verhindern, dass aus diesen Kleinigkeiten der Abstieg resultiert. Egal wie es ausgeht - der Sportvorstand scheint keine Angst vor der Zukunft zu haben.

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