Es war der Transfer des vergangenen Sommers. Superstar Cristiano Ronaldo wechselte von Real Madrid zu Juventus Turin. Nun verriet Sportdirektor Fabio Paratici, dass der Portugiese nicht die erste Wahl der Alten Dame war.
Im Sommer verließ mit Gianluigi Buffon eine Vereinsikone den italienischen Serienmeister Juventus Turin. Zudem plagte sich die Alte Dame mit einem bitteren Aus in der Champions League herum, als die Italiener gegen den späteren Sieger Real Madrid im Viertelfinale die Segel streichen mussten (0:3, 3:1).
Transfer sollte Juventus auf neues Level heben
Diese Aspekte veranlassten die Vereinsführung auf dem Transfermarkt zuzuschlagen, um ein positives Zeichen für die Zukunft zu setzen. "Ich traf mich mit Präsident Andrea Agnelli, Pavel Nedved und wir waren uns einig. Wir mussten etwas tun, um die Spieler wieder zu motivieren, um das ganze Umfeld zu schocken. Ein positiver Schock, der Juventus auf ein neues Level heben sollte", erklärt Paratici gegenüber der Gazzetta dello Sport.
Die Antwort auf dieses Vorhaben hieß letztendlich Cristiano Ronaldo. Der portugiesische Superstar kam für 117 Millionen Euro von Real Madrid.
Icardi war erste Wahl
Wie Paratici nun verriet, war CR7 aber nicht die erste Wahl, um der Alten Dame neuen Schwung zu verleihen. "Es gab zwei Möglichkeiten. Die Erste? Icardi zu kaufen und ein unglaubliches Theater loszutreten, oder wir holen Cristiano Ronaldo."
Rückblickend haben sich die Verantwortlichen von Juventus richtig entschieden. Während Mauro Icardi bei Inter in wettbewerbsübergreifend 28 Spielen "nur" 18 Scorerpunkte erzielte und mittlerweile bei Inter Mailand in Ungnade gefallen ist, kam Ronaldo für die Bianconeri in 31 Spielen auf 31 Torbeteiligungen (20 Tore, elf Assists).