Nach Kritik des Stürmers
10.09.2017 | 18:26 Uhr
Robert Lewandowski hat die Vereinsführung des FC Bayern für deren Transferpolitik öffentlich kritisiert und mit seinen Aussagen hohe Wellen geschlagen. "Das ist ein Hammer", findet auch Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg.
Der 49-Jährige nahm sich den Bayern-Stürmer in seiner Kolumne bei t-online zur Brust. Lewandowski greife mit seinen Aussagen sowohl die Philosophie des Vereins als auch seine Teamkollegen an.
In einem Interview mit dem Spiegel hatte der polnische Stürmer über seine Bedenken um die internationale Konkurrenzfähigkeit der Münchner in der Zukunft gesprochen: "Bayern muss sich etwas einfallen lassen und kreativ sein, wenn der Verein weiter Weltklassespieler nach München lotsen will."
Der Kernaussage des Bayern-Profis stimmte Effenberg zwar zu, er monierte aber: "Lewandowski ist Spieler - in dieser Rolle sollte er sich solche Äußerungen gut überlegen und intern äußern."
Statt horrende Summe für neue Superstars auszugeben, empfiehlt Effenberg dem FC Bayern eine ganz andere Strategie: Der Rekordmeister solle zukünftig mehr auf deutsche Stars setzen. In Konsequenz dessen fordert Effenberg, dass sich die Bayern dann auch "von den ausländischen Topspielern in den nächsten Jahren konsequent trennen, auch von Lewandowski. Der könnte nach Paris gehen, wo ja diese Summen bezahlt werden. Oder Barcelona."